
- 856 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Freud begann sein revolutionäres Werk in der Einsamkeit des Privatdozenten und Nervenarztes. Vor dem Ersten Weltkrieg fand es die Anerkennung der Züricher Universitätspsychiater, daraufhin auch vermehrt die Aufmerksamkeit der deutschen Fachöffentlichkeit und in der Weimarer Zeit viel Anklang im aufblühenden Feld der Psychotherapie. Die Rezeption der psychoanalytischen Lehre und Praxis war wie so oft, wenn Neues aufkommt, interessiert, gelegentlich zustimmend, häufiger kritisch. Aus einem Gefühl der Überlegenheit verweigerten sich Freud und seine Anhänger der Auseinandersetzung mit der methodischen, inhaltlichen und ärztlich-ethischen Kritik ihrer Kollegen. Sie gingen ihren eigenen Weg, mit einer eigenen Fachvereinigung, Fachausbildung und Theoriesprache. Ab 1933 wurde die Eigenständigkeit zerschlagen, nach 1945 langsam wiederhergestellt. Das Buch beschreibt die Erfolge der Psychoanalyse auf ihrem Weg der Isolation und die Schwierigkeiten, die dieser Weg mit sich brachte.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Einleitung
- Präludium Die Geburt der Psychoanalyse aus der nervenärztlichen Praxis
- Teil I Rezeption der Psychoanalyse bis zur Institutionalisierung der Freud-Schule 1908
- Teil II Auf dem Weg zur Etablierung (1908–1918)
- Teil III Im Zeichen des Aufbaus einer psychoanalytischen Ausbildung. Die Weimarer Jahre
- Teil IV »Pénétration pacifique«: Zur Rezeption der Psychoanalyse in der deutschen Fachwelt 1918-1932
- Teil V Langsame Erosion: Die Freudianer unter dem NS-Regime (1933-1945)
- Epilog Die Wiederbelebungder freudianischen Tradition nach 1945
- Redaktionelle Nachbemerkungen
- Abkürzungen
- Literatur
- Personenregister
- Sachregister
- Body