
Heroinnen und Heldinnen in Geschichte, Kunst und Literatur
- 432 Seiten
- German
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Heroinnen und Heldinnen in Geschichte, Kunst und Literatur
Über dieses Buch
Die 15 Beiträge des Bandes fokussieren Heroinnen/Heldinnen, deren exemplarisches Handeln und/oder künstlerische Repräsentation die Möglichkeit aufzeigen, die ubiquitäre moderne Skepsis gegenüber Heroen- und Heldentum – die in vormodernen Epochen komplexer war – zu überwinden. Sie verdeutlichen, dass die virtus heroica keineswegs nur männlich konzeptualisiert wird. Die Beiträge loten aus, wie wirkmächtig männliche Norm- und Referenzmuster in der historischen, literarischen, künstlerischen und kulturellen Repräsentation von Heroinnen/Heldinnen sind. Zugleich zeigen die einzelnen Modellstudien aus je unterschiedlichen (Fach-)Perspektiven und auf der Analysebasis unterschiedlichster medialer Repräsentationen die Wirkmächtigkeit der Classical Tradition, die für die interdisziplinäre Konzeptualisierung von weiblichem Heroen-/Heldentum vergangener, "heroischer" Epochen eine geradezu paradigmatische Rolle spielt.The 15 contributions of this volume focus on heroines, whose exemplary actions and / or artistic representations emphasise the possibility to overcome the ubiquitous modern scepticism towards heroism and heroes / heroines – which was definitely more complex in pre-modern "heroic" times – and highlight that conceptualisations of the virtus heroica are by no means only male(-coded). The contributions analyse the influence, prevalence and potency of male norms and references on the historical, literary, artistic and cultural representation of the discourse-inaugurating heroine en détail. At the same time, the respective contributions also serve as exemplary analyses of different forms of media representations from a variety of perspectives and research fields and traditions which illustrate the efficacy of the Classical Tradition, a tradition which plays an almost paradigmatic role in the interdisciplinary conceptualisation of female heroism / heroines of former, "heroic" epochs.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Uwe Baumann / Marc Laureys / Konrad Vössing: Vorwort: Heroinnen und Heldinnen in Geschichte, Kunst und Literatur
- Body
- Christina Posselt-Kuhli (Hamburg): Minerva als weibliches Rollenmodell – Antikenrezeption als imitatio heroica
- Marion Gymnich (Bonn): (Pseudo-)Antike Heldinnen in der postmodernen Populärkultur – Die Fernsehserie Xena: Warrior Princess (1995–2001)
- Elke Brüggen (Bonn): Geschlecht, Herrschaft, Macht. Lucretia in der Tarquinius-Erzählung der Kaiserchronik
- Uwe Baumann (Bonn): ‚Jenseits von Alter und Vergänglichkeitˋ: Cleopatra im Drama der Shakespearezeit
- Konrad Vössing (Bonn): Warum Neros Ehefrau Octavia eine Heldin werden konnte
- Uwe Baumann (Bonn): Stammesfürstin – Kriegerkönigin – Nationaler Mythos: Boudica und ihre Repräsentationen in der modernen englischen Literatur und Kultur
- Martin Lindner (Göttingen): Vorbildhaft anders? – Junge Heldinnen und der Antikfilm
- Alheydis Plassmann (Bonn): Gründungsheldinnen – Die Rolle von Frauen in frühmittelalterlichen Ursprungserzählungen
- Nicole Meier (Bonn): Die altenglische Elene als christliche Heldin?
- Claudia Wich-Reif (Bonn): Amazonen als Heldinnen? Marîne in Wirnts von Grafenberg Wigalois
- Marthe-Siobhán Hecke (Bonn): “With fire and blood, I will take it.” – The Hero's Journey of Daenerys Targaryen?
- Irina Dumitrescu (Bonn): Charismatic Heroines in Chaucer's Legend of Good Women
- Imke Lichterfeld (Bonn): ˋAssigned am I to be the English scourge'. The ambiguous power of Joan of Arc and Margaret of Anjou
- Gerd Krumeich (Düsseldorf): Jeanne d'Arc: Kriegsheldin und Heilige
- Bernd Roling (Berlin): Die barocke schwedische Heroin in Theorie und Praxis: Prinzessin Disa auf der Bühne
- Beiträgerinnen und Beiträger