Hochkultur und Gewalt – Haute culture et violence
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Hochkultur und Gewalt – Haute culture et violence

  1. 230 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Hochkultur und Gewalt – Haute culture et violence

Über dieses Buch

Die Gewaltfrage ist eine der großen Fragen der Menschheitsgeschichte. Die Urszene der Gewalt ist die biblische Geschichte von Kain und Abel und dem Brudermord. Der »homo violens« steht im Zentrum der Beiträge dieses Bandes, der den Zusammenhang von Hochkultur und Gewalt behandelt und im Rahmen der Kooperation der Universität Bonn mit dem Collège de France (Ernst-Robert-Curtius-Gastprofessur) entstanden ist. Im ersten Teil widmen sich sieben Beiträge der Theorie und Geschichte der Gewalt in Theologie, Medizin, Politischer Theorie, Philosophie und Geschichte; im zweiten Teil befassen sich sechs Beiträge speziell mit dem Zusammenhang von Literatur und Gewalt im Zeitraum vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Die multidisziplinären Beiträge verstehen sich als Elemente einer Diskursgeschichte der Gewalt.The question of violence is one of the great questions of human history. The primal scene of violence is the biblical story of Cain and Abel and fratricide. This anthology deals with the connection between high culture and violence and was produced as part of the cooperation between the University of Bonn and the Collège de France (Ernst-Robert-Curtius Visiting Professorship). In the first part, seven contributions are devoted to the theory and history of violence in theology, medicine, political theory, philosophy, psychology and history; in the second part, six contributions deal specifically with the connection between literature and violence in the period from the 18th to the 20th century. The multidisciplinary contributions are understood as elements of a discourse history of violence.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Table of Contents
  4. Body
  5. Nicolas Wernert: Vorwort. Hochkultur und Gewalt – ein Widerspruch? Culture et violence – une contradiction?
  6. Zur Theorie und Geschichte der Gewalt
  7. Nicolas Wernert: Unser Gehirn und seine soziale Programmierung
  8. Benedikt Korf / Conrad Schetter / Norbert Frieters-Reermann: Die Allgegenwärtigkeit von Gewalt. Zum Ort der Politischen Theorie jenseits der Moderne
  9. Jens Rometsch: Ist Wissen Macht oder Gewalt?
  10. Michela Marzano: Violence, compassion et reconnaissance : du « je » au « nous »
  11. Thomas Römer: Violences divines, violences humaines. L'origine et la gestion de la violence dans la Bible hébraïque
  12. John Scheid: Les légalités de l'impérialisme romain. Violence et culture
  13. Alain J. Lemaître: La violence dans la société d'Ancien Régime et la Révolution française. Une généalogie de la terreur
  14. Literatur und Gewalt
  15. Michel Delon: L'avalanche comme métaphore. Violence de la nature et violence sociale dans la France post-révolutionnaire
  16. Michael Bernsen: « La dispersion des pierres fera la dispersion des idées » : Paris et ses mythes pendant la guerre franco-allemande chez Victor Hugo
  17. Willi Jung: Zum Gewaltbegriff bei Albert Camus
  18. Janine Ortiz: Philosophie, die über Leichen geht. Albert Camus' „Caligula” und die dunkle Seite des Existenzialismus
  19. Véronique Gély: Hybris et violence sexuelle dans les trois Électre antiques : à propos de la mise en scène de l'Électre d'Euripide par Ivo van Hove
  20. Thomas A. Schmitz: „Hast du die Kraft, so schlag' noch einmal zu!” Muttermord und verbale Gewalt in antiken und modernen Gestaltungen des Elektramythos
  21. Autorinnen und Autoren des Bandes