
Migration erzählen
Studien zur »Chamisso-Literatur« deutsch-ungarischer Autorinnen der Gegenwart
- 257 Seiten
- German
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Migration erzählen
Studien zur »Chamisso-Literatur« deutsch-ungarischer Autorinnen der Gegenwart
Über dieses Buch
Die vorgelegten kultur- und erzähltheoretischen Analysen – u.a. zu den Werken der Chamisso-Preisträgerinnen Terézia Mora, Zsuzsa Bánk, Ilma Rakusa und Zsuzsanna Gahse – machen Korrelationen zwischen migrationsbedingten Erfahrungen und ästhetischen Praktiken sichtbar. Sie gewähren nicht nur einen Einblick in die Verflechtung privater und kollektiver Zugehörigkeiten, sondern auch in Veränderungen der Erinnerungskultur in der Migrationsgesellschaft. Die Beiträge verbinden die Debatte um den postmigrantischen Diskurs mit dem Phänomen der »Osterweiterung« der deutschsprachigen Literatur und sollen dazu dienen, durch die neue Verhältnisbestimmung von Migration, Erinnerung und Literatur die wegweisende Relevanz der Ästhetik für eine kritische Erforschung postmigrantischer Gesellschaften aufzuzeigen.The studies of the present volume offer cultural and narratological analysis of contemporary German-language fiction by women authors of Hungarian origin, like the Chamisso Prize winners Terézia Mora, Zsuzsa Bánk, Ilma Rakusa and Zsuzsanna Gahse. The volume also intends to provide an overview of theoretical approaches to the connection between literature, migration and German memory cultures, with special emphasis on the so called "eastern turn" in German literature.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Vorwort
- Unterwegs zu einer Ästhetik der (Post-) Migration. Perspektiven für die Erforschung des „Eastern turn” in der „Chamisso-Literatur” und der Erinnerungskultur nach 2015
- „Hongrie profonde” oder „ein zutiefst ungarischer Roman auf Deutsch”? Zur Erzählkomposition und zum Gedächtnis Ungarns nach 1956 in Zsuzsa Bánks Der Schwimmer
- „Um mich herum war alles Gewalt”. Körperliche Transgressionen in Terézia Moras Seltsame Materie
- „Und Nema. So wie das Nichts.” Zur Poetik der Leerstelle in Terézia Moras Alle Tage
- Sichtbare und unsichtbare Monstrositäten: zu Terézia Moras Der einzige Mann auf dem Kontinent und Das Ungeheuer
- Die „Seconda” im „Treppenhaus”: zur Aushandlung und Auflösung von Differenzen in Melinda Nadj Abonjis Tauben fliegen auf
- Das „Ich ohne Zoli”, der „König aller Kreuzworträtsel” und der „Schildkrötensohn”: Sprache und Gewalt in Melinda Nadj Abonjis Schildkrötensoldat
- Die Poetik der Grenzüberschreitung in Ilma Rakusas Mehr Meer. Erinnerungspassagen
- Zur Poetik und Topografie der Einsamkeit. Ilma Rakusa: Einsamkeit mit rollendem „r”
- M wie Muttersprache – Gender, Genealogie und Geschichte in Zsuzsanna Gahses Nichts ist wie oder Rosa kehrt nicht zurück
- Schluss
- Bibliografie