
Die Komplexität des kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts
Aktuelle geschichtsdidaktische Forschungen
- 225 Seiten
- German
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Die Komplexität des kompetenzorientierten Geschichtsunterrichts
Aktuelle geschichtsdidaktische Forschungen
Über dieses Buch
Der Paradigmenwechsel der Kompetenzorientierung erfordert neue Forschungen zu den Prozessen historischen Denkens und Lernens und zu den komplexen Zusammenhängen zwischen Akteuren, Medien und Konzepten des Geschichtsunterrichts. Welche Vorstellungen haben Jugendliche von »gelungenem Geschichtsunterricht«? Wie verhalten sich Fachwissen, fachdidaktisches Wissen und Professionswissen von Lehrkräften zueinander? Welche Chancen birgt die Archäologiedidaktik? Vertiefende Analysen widmen sich einzelnen Aspekten des Unterrichtsgeschehens. So beleuchten die Beiträgerinnen und Beiträger aus verschiedenen Blickwinkeln etwa auch die Rolle der Sprache im Fach Geschichte. Nicht zuletzt gilt es, das Spannungsfeld der normativen Ansprüche zu vermessen, denen der Geschichtsunterricht ausgesetzt ist.The paradigm shift towards the focus on competence training calls for new research regarding the processes of historical thinking and learning as well as the complex interaction between players, media and concepts of history as a school subject. What concepts do teenagers have of a "successful history lesson"? How do expertise, didactic methodology and professional knowledge of teachers interact? Which possibilities does a didactic of archeology offer? Detailed analyses focus on separate aspects of the teaching process. However, several internal interrelations arise between the research projects. For instance, the function of language in history lessons is highlighted from multiple perspectives. Not least, the fields of conflicts of normative claims which history as a school subject is exposed to need to be charted.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Christine Pflüger (Universität Kassel): Einleitung
- I. Schülerinnen und Schüler im Fokus der geschichtsdidaktischen Forschung
- Jan Scheller (Fachhochschule Nordwestschweiz): Rekonstruktion historischer Denkoperationen: Schüler/-innen und Studierende analysieren Intentionen und Orientierungsabsichten eines Plakats
- Andrea Kolpatzik (Ruhr-Universität Bochum): „Also mich persönlich hat das jetzt mit dem Jubel und Applaus an die Sportpalastrede erinnert”. Werturteilsbildung im kompetenzorientierten Geschichtsunterricht
- Viola Schrader (Universität Münster): Schülerinnen und Schüler vergleichen kontroverse Historikerpositionen. Zum Zusammenhang historischen Denkens und sprachlichen Handelns
- Isabelle Nientied (Universität Münster): „‚Gutˋ ist ja auch sehr subjektiv”: Schülerkonzepte von gelungenem Geschichtsunterricht
- II. Geschichtslehrkräfte im Fokus der geschichtsdidaktischen Forschung
- Christian Heuer / Mario Resch (PH Heidelberg): Zur Entwicklung geschichtsdidaktischer Kompetenzen angehender Lehrpersonen während der zweiten Phase der Lehramtsausbildung
- Inga Kahlcke (Georg-August-Universität Göttingen): Berufsbezogene Überzeugungen in der schriftlichen Leistungsbeurteilung durch Geschichtslehrkräfte – ein Fallbeispiel
- III. Unterrichtsmedien
- Benjamin Bauer (Universität Bamberg): „Die Entscheidung für ein Geschichtsbuch ist auch ein politischer Akt” – Geschichtskulturelle Hegemonie und Schulgeschichtsbücher im Zulassungsverfahren
- Christoph Wilfert (Universität Köln): Schulbuchbilder als Teil multimodaler historischer Narrationen. Überlegungen zu einer diskurstheoretischen Betrachtung und Analyse von Bildern in Geschichtsschulbüchern
- IV. Konzepte des Geschichtsunterrichts
- Johanna Sachse (Universität Bremen): „Dann war das doch was ganz anderes als wir dachten” – Konzeptveränderungen bei Schülerinnen und Schülern im Rahmen der Durchführung einer archäologischen Ausgrabung
- Corinna Link (Georg-August-Universität Göttingen): „Der deutsche” und „der englische” Blick auf „Imperialismus/Imperialism”: Concept Mapping als Methode zur Erfassung kultureller Geschichtsbilder im bilingualen Unterricht
- Philipp McLean (Universität Frankfurt): Normative Ansprüche an den Geschichtsunterricht – Mündigkeit als Zielvorstellung der historischen Bildung?
- Autorinnen und Autoren