Verstellung und Betrug im Mittelalter und in der mittelalterlichen Literatur
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Verstellung und Betrug im Mittelalter und in der mittelalterlichen Literatur

  1. 279 Seiten
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Verstellung und Betrug im Mittelalter und in der mittelalterlichen Literatur

Über dieses Buch

One of the well-known topoi of medieval literature is the high degree of congruity between the outer and inner character of the protagonist. This congruity is also discussed where it does not appear to exist, for instance in the supposed merchant's son Tristan. This already shows where and how the notion of congruity between the outer and inner person – and thus the possibility of disguise – reaches its limits (at least in narrative terms). The Tristan theme and the Nibelungenlied offer much-discussed and well-known examples of at least temporarily successful disguise, a temporarily broken congruity. Going beyond these well-known cases there are other examples of dissimulation – some much more successful, and others complete failures. The essays in this anthology discuss cases ranging from the Anglo Saxon Genesis B to Herzog Ernst, the Alexander romance and Friedrich von Schwaben, aspects of Minnesang and the Aristotle and Phyllis tradition as well as mysticism.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Table of Contents
  4. Body
  5. Vorwort
  6. Martin Baisch (Hamburg): Seitensprünge und Eisenstäbe. Blutspuren in Szenarien von Betrug und Verstellung
  7. Bernd Bastert (Bochum): „Überwachen und Strafen“. simulatio und dissimulatio in deutschen Chanson de geste-Bearbeitungen des 12.–14. Jahrhunderts
  8. Harald Haferland (Osnabrück): Die Kontingenz der Innenwelt. Liebesbetrug in Konrads von Würzburg „Trojanerkrieg“
  9. Johannes Keller (Wien): Verborgene Küsse – gefesselte Füße. Das „St. Trudperter Hohelied“ am Scheideweg
  10. Manfred Kern (Salzburg): Täuschend erotisch. Poetische Verstellung und metapoetische List im „Roman de la Rose“
  11. Florian Kragl (Erlangen): Betrogen? Eindruckslose Listen und gleichmütige Verlierer in „Flore und Blanscheflur“ und anderswo
  12. Matthias Meyer (Wien): Verstellung und andere Kleinigkeiten. Überlegungen zur Normalität von Verstellung
  13. Lydia Miklautsch (Wien): Das verstellte Ich. Heinrich von Morungen und Walther von der Vogelweide
  14. Scott E. Pincikowski (Frederick): Wahre Lügen: Das Erkennen und Verkennen von Verstellung und Betrug in „Herzog Ernst B“, „Kudrun“ und „König Rother“
  15. Ann Marie Rasmussen (Waterloo): Problematizing Medieval Misogyny. Aristotle and Phyllis in the German Tradition
  16. Alexander Sager (Athens): Verwirrende Worte, weiches Denken. Der Betrug Evas in der „Genesis B“
  17. Markus Stock (Toronto): Lesbarkeit. Herrscher und Verräter im „Alexander“ Rudolfs von Ems
  18. Julia Zimmermann (München): Narrative Lust am Betrug. Zur Nektânabus-Erzählung in Rudolfs von Ems „Alexander“