
Uns geht es scheinbar wie dem Führer …
Zur späten sächsischen Kriegsgesellschaft (1943–1945)
- 263 Seiten
- German
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Uns geht es scheinbar wie dem Führer …
Zur späten sächsischen Kriegsgesellschaft (1943–1945)
Über dieses Buch
Ausgehend von den weitreichenden Anforderungen des »totalen Krieges«, welche die NSDAP-Führung und die sächsische Gauleitung an die Bevölkerung stellten, nimmt Francesca Weil 31 Personen aus Sachsen in den Blick. Sie lebten in der Stadt und auf dem Land, waren unterschiedlichen Alters und befanden sich in verschiedenen persönlichen, beruflichen und politischen Lebenszusammenhängen. Vor dem Hintergrund des Holocausts und gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse werden ihre Reflexionen, Überzeugungen, Gefühle sowie ihr Handeln beschrieben und analysiert. Dabei öffnet sich zum einen ein Panorama, das die Vielfalt des Lebens und Überlebens in der späten sächsischen Kriegsgesellschaft in seiner ganzen Bandbreite widerspiegelt. Zum anderen wird aber vor allem sichtbar, dass viele Menschen bis in die letzten Kriegswochen hinein loyal zum NS-Regime standen, eng verbunden mit einem nicht vorstellbaren Durchhaltewillen und dem unerschütterlichen Glauben, selbst ausschließlich Opfer der katastrophalen Situation zu sein.31 people from Saxony are taken into consideration, based on the far-reaching demands of the "total war", which the NSDAP leadership and the Saxon regional leadership placed on the population. They lived in the city and in the countryside, were of different ages and found themselves in different personal, professional and political contexts. Their reflections, convictions, feelings and actions are described and analysed against the background of the Holocaust and the social development processes. This opens up a panorama that reflects the diversity of life, or, in many cases, survival, in the late Saxon wartime society in its entirety.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Statt eines Vorwortes
- I. Einleitung
- II. »Es gilt nur, alles zu verlieren oder alles zu gewinnen.« Vom Ruf nach dem »totalen Krieg« bis zum Luftangriff auf Leipzig (Januar bis November 1943)
- III. »Und so steht das Luftschutzgepäck immer griffbereit.« Von der Bombardierung Leipzigs bis zum Attentat auf Hitler (Dezember 1943 bis Juli 1944)
- IV. »Der Anschlag ist ja wohl das Schlimmste,was noch kommen konnte.« Nach dem Attentat auf Hitler (Juli bis Dezember 1944)
- V. »Noch an unseren Endsieg zu glauben, kostet viel Mühe.« Die Luftangriffe und der Einmarsch der Alliierten (Januar bis Mitte Mai 1945)
- VI. »Befreit und trotzdem voller Angst.« Sowjetische und US-amerikanische Besatzung (Mitte April bis Juli 1945)
- VII. Resümee
- Abkürzungsverzeichnis
- Quellen- und Literaturverzeichnis