
- 258 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Die Salzburger Festspiele erregten schon wenige Jahre nach ihrer Gründung 1920 das Interesse des Rechnungshofes in Wien. So empfahl er 1934, die Festspiele aufgrund der angespannten politischen und wirtschaftlichen Situation ausfallen zu lassen oder zu verkürzen.Von 1935 bis 2011 überprüfte der Rechnungshof die Salzburger Festspiele 13 Mal, so häufig wie keine andere Einrichtung im Kunst- und Kulturbereich. Zumeist erhielt er dafür einen Auftrag aus Salzburg (z.B. des Salzburger Landtages), und zumeist sickerte der zunächst vertrauliche Bericht an die Medien durch. Häufig kam es zu einer emotionalen und konfrontativen öffentlichen Debatte des Rechnungshof-Berichts.Hans Kollmann beschreibt rund um die jeweilige Prüfung der Festspiele deren politisches und organisatorisches Umfeld, bringt eine Kurzfassung der Inhalte der Prüfung und geht ausführlich auf die öffentliche Debatte und die Reaktion der Festspiele ein.Dieses Buch gewährt erstmals Einblick in den bedeutenden und bislang nicht publizierten Aktenbestand des Rechnungshofes über die Salzburger Festspiele. Das Buch bietet daher zahlreiche neue Informationen zur Organisationsgeschichte der Salzburger Festspiele.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Jedermanns Prüfer
- Inhaltsverzeichnis
- 1 Ouvertüre
- 2 Prüfungstätigkeit des Rechnungshofes im Kunst- und Kulturbereich seit 1918
- 3 Zur Arbeitsweise des Rechnungshofes
- 4 Eine Staatsaffäre zieht ihre Kreise (1931)
- 5 Kraftprobe zwischen Salzburg und Wien (1934, 1935)
- 6 »Einen besonderen Platz – nicht nur bei den Festspielen, sondern auch in der Bilanz – beanspruchen die Wiener Philharmoniker« (1935)
- 7 »Die Salzburger Festspiele waren Tummelplatz einiger aus Deutschland herausgeworfener Kunstgrößen« (1944)
- 8 »Uns fehlt nur noch eines : Greißlerei mit den Salzburger Festspielen !« (1949 bis 1958)
- 9 »Die Lektüre des Rechnungshofberichtes lässt an einer gewissen Theaterfremdheit der Verfasser kaum Zweifel offen.« (1961)
- 10 »Regisseur Peymann verlangte französischen Sekt und erhielt ihn auch« (1972/73)
- 11 Rechnungshofprüfungen als Spielbälle der Salzburger Politik (1982 und 1986)
- 12 »Wie werde ich in Salzburg Stein-reich ?« (1995)
- 13 Der Rechnungshof hofft, dass »die Festspiele noch die nächsten paar Hundert Jahre bestehen« (2011)
- 14 Finale
- 15 Anhang
- 16 Literatur- und Quellenverzeichnis
- 17 Personenregister