
Frauen erzählen Geschichte
Historische Romane österreichischer Autorinnen von der Ersten zur Zweiten Republik
- 258 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Frauen erzählen Geschichte
Historische Romane österreichischer Autorinnen von der Ersten zur Zweiten Republik
Über dieses Buch
Die Forschung hat gezeigt, dass die historischen Romane nach 1918 weniger an der Geschichte, dagegen vielmehr an der Gegenwart interessiert sind. In ihnen spiegeln sich die politischen und sozialen Umbrüche sowie die aktuellen Veränderungen in der Ersten Republik Österreich wider. In diesem Band werden historische Romane österreichischer Autorinnen präsentiert, die bislang entweder marginal behandelt oder ganz übersehen wurden, deren literarisches Schaffen aber zu ihrer Zeit auf große Resonanz stieß. Dabei werden sowohl die literarischen und biographischen Porträts der Autorinnen einer Generation, die von der Ersten zur Zweiten Republik schufen, als auch – durch neue Werkanalysen – die österreichische Literaturgeschichte vervollständigt. Der Weiblichkeitsdiskurs in den jeweiligen Geschichtstransformationen spielt dabei eine wichtige Rolle.Research has shown that the historical novels after 1918 are more concerned with the present than with the past. They reflect the political and social upheavals as well as the contemporaneous changes in the First Republic of Austria. This volume presents historical novels by Austrian women authors who have so far either received marginal treatment or been overlooked altogether, but whose literary work was met with great resonance in their time. Apart from literary works, biographical portraits of the generation of female authors who flourished during the First and Second Republic are delineated, as well as – through new analyses of works – the history of Austrian literature. The discourse of femininity in the respective historical transformations also plays an important role in this presentation.
Häufig gestellte Fragen
- Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
- Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Aneta Jachimowicz (Olsztyn): Literarische Geschichtsdarstellungen in historischer Prosa der Schriftstellerinnen von der Ersten zur Zweiten Republik Österreich – eine Einleitung
- Johann Sonnleitner (Wien): Historische Romane aus Österreich über Katharina die Große. Zu Marta Karlweis' „Gastmahl auf Dubrowitza” und Elisabeth Freundlichs „Der eherne Reiter”
- Veronika Hofeneder (Wien): Historischer Roman und (Individual-)Psychologie: Macht und Ohnmacht in Gina Kaus' „Katharina die Große” (1935)
- Jasmin Grande (Düsseldorf): Zur Geschichts- und Raumtransformation in Maria von Peteanis „Das Glück der Hanne Seebach. Eine Liebesgeschichte aus den Biedermeiertagen” (1920)
- Kira Kaufmann (Wien): Von Palästen, Kaiserinnen, Engeln und Eunuchen – Byzanz bei Alma Johanna Koenig und Bertha Eckstein-Diener
- Renata Trejnowska-Supranowicz (Olsztyn): Gisela Berger und die Elemente des Fantastischen anhand ihres historischen Romans „Der wandelnde Tod”
- Susanne Blumesberger (Wien): „Schreiben, was mir am Herzen liegt” – ein Blick auf historische Werke von Hertha Pauli
- Justyna Górny (Warszawa): „Der Kampf ist ausgekämpft, die Liebe bleibt” – die Protagonistinnen in den Romanen von Maria Krück von Poturzyn
- Tadeusz Skwara (Warszawa): „Stephana Schwertner” Enrica von Handel-Mazzettis – ein Vorbild für österreichische Schriftstellerinnen der Zwischenkriegszeit?
- Petra-Maria Dallinger (Linz): Letzten Endes keine historischen Romane? Enrica von Handel-Mazzetti, „Die Waxenbergerin”
- Sigurd Paul Scheichl (Innsbruck): Der historische Roman als Heimatroman – Henriette Schrott-Pelzel
- Sigrid Schmid-Bortenschlager (Salzburg / Crocq): Edith Gräfin Salburg. Die Entwicklung eines Ideologie-Konglomerates
- Viktoria Pötzl (Grinnell): Antisemitische und philosemitische Geschlechterkonstruktionen im historischen Kontext am Beispiel von Grete von Urbanitzkys „Mirjams Sohn” (1926)
- Dagmar Heißler (Wien): „Meister, Bürger und Rebell. Das Lebensbild Tilmann Riemenschneiders” (1937): Luise G. Bachmanns Bauernkriegsroman als Appell zur politischen Positionierung?
- Clara Huber (Wien): „Désirée” – eine von uns. Die „Neue Frau” in Annemarie Selinkos historischem Tagebuchroman
- Biogramme
- Personenregister