Medienkritik und Wirkungsästhetik
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Medienkritik und Wirkungsästhetik

Diskurse über Rezeptionseffekte (1750 bis heute)

  1. 312 Seiten
  2. German
  3. PDF
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Medienkritik und Wirkungsästhetik

Diskurse über Rezeptionseffekte (1750 bis heute)

Über dieses Buch

Die Wirkungen intensiven oder exzessiven Medienkonsums sind seit der Mitte des 18. Jahrhunderts Gegenstand medienkritischer Diskurse, die vor den psychischen, physischen und sozialen Folgen jeweils populärer Kunst- und Medienformate warnen, angefangen bei der Lesesuchtdebatte des 18. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Kontroversen über schädliche Effekte digitaler Medien. Dabei wird nicht nur die Kontinuität von Zuschreibungen gefährlicher Wirkungen in den Blick genommen, sondern vor allem die Wechselwirkung zwischen medienkritischen Diskursen und ästhetischen Theorien über intendierte Wirkungen der Kunst- und Medienrezeption. Die Beiträge des Bandes untersuchen die Interferenz von Kontroll- und Gefährdungsdiskursen auf der einen Seite und auf Intensitätssteigerung oder Immersion abzielenden ästhetischen Konzepten andererseits, die konstitutiv für die Attraktivität ästhetischer Innovationen sind. Untersucht werden Debatten über das Lesen, die Theatersucht, die Bibliomanie, serielle Formate wie Comics oder TV-Serien, Filme, Computerspiele oder omnipräsenten Smartphonegebrauch.

Häufig gestellte Fragen

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Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Impressum
  3. Inhalt
  4. Susanne Düwell/Nicolas Pethes: Einleitung. Medienkritik und Wirkungsästhetik
  5. Torsten Hahn: ›Zirkulazion‹ – Informationssteigerung im Umlaufverfahren. Wie elektrische Kommunikation wirkt
  6. Oliver Fahle: Affekt zwischen Kontroll(verlust) und Dezentrierung im Postkinematographischen
  7. Johannes F. Lehmann: »Missbrauch«. Zur Diskussion von Theater und Roman bei Diderot, Lenz und Wieland
  8. Susanne Düwell: Physische Attraktion oder Erziehung durch gesteigerte Empfindung. Theaterkontroversen um 1770 (Goeze, Sulzer, Rousseau)
  9. Urte Helduser: Shakespearomanie auf dem Theater um 1800 und in Stifters ›Nachsommer‹
  10. Susanne Düwell: Von der Lesesucht über das Lesen als Selbstbildung zum digitalen Lesen
  11. Monika Schmitz-Emans: Schriftkritik, Schreib- und Lesegeschichten bei Jean Paul – und ein Kommentar zur Leseszene im 54. Zykel des ›Titan‹
  12. Nicolas Pethes: Bibliomanie. Pathologisierung und Ästhetisierung der Materialität des Buches
  13. Julia Willms: Frühe Bewegtbilder. Tötungsdarstellungen im Kontext dokumentarischer Affektökonomien
  14. Rembert Hüser: Polizei schaut vorbei
  15. Sarah Reininghaus: Provokationen, Unpleasure und Mass Walkouts – Reaktionen und Kritiken zu Gaspar Noés sogenanntem Skandalfilm ›Irreversibel‹ (2002)
  16. Michael Niehaus: Der Comics Code. Fredric Werthams ›Seduction of the Innocent‹ revisited
  17. Gabriele Schabacher: Serielle Intensivierung. Staffelprinzip und ›Binge Watching‹ zwischen Komplexitätsversprechen und ökonomischem Kalkül
  18. Martin Andree: Die Gefahren des Digitalen. Medienhype, Medienkritik, Medienpanik
  19. Marcus Krause: Ästhetiken der Immersion. Zu Überwältigung und Reflexion von Computerspielwelten
  20. Christina Bartz: Medienästhetik – und dann?