Narrative der Grenze
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Narrative der Grenze

Die Etablierung und Überschreitung von Grenzen

  1. 203 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Narrative der Grenze

Die Etablierung und Überschreitung von Grenzen

Über dieses Buch

Der vorliegende Band enthält Beiträge zur Problematik der Grenzen und ihrer Erscheinungsformen im Modus literarischer Texte. Die Narrative der Grenze betreffen sowohl ihre historische und territoriale Form als auch den Aspekt ihrer Relativität und ihres Konstruktionscharakters. Im Fokus stehen Schriftsteller:innen als Reisende, Grenzgänger:innen, Migrant:innen, Exilant:innen sowie entsprechende literarische Figuren. Grenzen erscheinen in ihrer ambivalenten Struktur als unüberwindbar und schutzbietend, aber auch durchlässig und offen. Dabei wird der Abschottungswille gegen das Andere und Fremde als Energieverlust kritisiert und gleichzeitig die Notwendigkeit der Grenzen im ethischen Sinne unterstrichen. Die Autor:innen heben die Aspekte der räumlichen, sprachlichen oder zeitlichen Grenzüberschreitungen sowie die Überschreitung der Text- und Gattungsgrenzen hervor. This volume features contributions addressing the issues of borders and their manifestations in literary texts. Border narratives refer to different aspects of the border – its historical and territorial form, its relativity and the very nature of this construct. At the centre there are authors – as travellers, borders crossers, migrants, exiles– and corresponding literary figures. In their ambivalent structure, borders appear as insurmountable and protective, but also permeable and open entities. The collected texts criticise the will to isolate oneself against the other and foreign elements as a loss of energy, but also stress the ethical necessity of borders. Furthermore, the authors emphasise the aspects of crossing spatial, linguistic or temporal borders as well as going beyond textual and genre boundaries.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Table of Contents
  4. Body
  5. Anna Pastuszka / Jolanta Pacyniak (UMCS Lublin): Narrative der Grenze. Von Grenzziehungen und Grenzüberschreitungen in der Literatur
  6. Hartmut Eggert (Berlin): Rezeption und Kontexte. Olga Tokarczuks „Die Jakobsbücher” und ich als Leser
  7. Hans Richard Brittnacher (Berlin): Zwischen Orthodoxie und Häresie – das Bild der Juden bei Karl Gutzkow (Der Sadducäer von Amsterdam, Novelle, 1834; Uriel Acosta, Drama, 1846)
  8. Irmela von der Lühe (Berlin): „Noch eine kleine Weile, da reisen wir über die Grenze”: Robert Neumanns Exodus-Roman „An den Wassern von Babylon” (1939/1945)
  9. Michaela Holdenried (Freiburg): Von den Segnungen eines festen Rockes. Reisende Frauen als Grenzgängerinnen der Welterkundung
  10. Dorota Tomczuk (KUL Lublin): „Heimatlosigkeit, Entwurzelung, Verlorensein auf dem Erdenrund”: Erfahrung des Exils bei Alfred Polgar
  11. Konrad Lyjak (UMCS Lublin): Grenzen der Menschlichkeit in einer Welt ohne Grenzen am Beispiel von George Orwells „1984”, Aldous Huxleys „Schöne neue Welt” und Arthur C. Clarkes „Die letzte Generation”
  12. Katarzyna Wójcik (UMCS Lublin): Die Grenze zwischen den historischen Narrativen und der NS-Propaganda in der Monatsschrift „Kolonistenbriefe” 1941–1944
  13. Anna Pastuszka (UMCS Lublin): Über Grenzen und ihr Überschreiten in „Lapidaria I–VI” von Ryszard Kapuściński
  14. Jerzy Kałążny (Poznań): Die ehemalige innerdeutsche Grenze als Gegenstand reisejournalistischer Darstellungen
  15. Joanna Firaza (Łódź): Dimensionen der Grenzüberschreitung in Ingo Schulzes „Orangen und Engel. Italienische Skizzen”
  16. Urszula Bonter (Wroclaw): Eine literarische Grenzüberschreitung: Die „Dirndl”-Reihe von Andreas Karosser zwischen Heimatkrimi und Pornographie
  17. Beate Sommerfeld (Poznań): „Körpergefühle” – Friederike Mayröckers entgrenzende Affektpoetik
  18. Monika Wolting (Wroclaw): „Die verfluchten Zwischenwelten.” Literarische Darstellungen der Hindernisse auf der Flucht
  19. Marek Jakubów (KUL Lublin): Die erlebte Grenze in „Przewóz” von Andrzej Stasiuk
  20. Jolanta Pacyniak (UMCS Lublin): Grenzüberschreitungen als Konstruktionsprinzip in Thomas Glavinic' „Das größere Wunder”
  21. Autorinnen und Autoren