
Strafrecht als Teil politischer Macht
Beiträge zur juristischen Zeitgeschichte
- 231 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
"Über die Zerbrechlichkeit des rechtsstaatlichen Strafrechts" ist der Titel eines ersten, 2000 erschienenen Bandes mit Beiträgen zur Juristischen Zeitgeschichte. An den Modellen des deutschen Kolonialstrafrechts als Teil des europäischen Kolonialstrafrechts, des Strafrechts des 1. Weltkrieges, des NS-Strafrechts, des "Rechts" der Tötung Geisteskranker (Binding/Hoche, die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens, 1920) wird belegt, wie schnell, fast mühelos rechtsstaatliches Strafrecht zerbrochen werden kann. Keine Antwort gibt dieser erste Band auf die dringliche Frage, welche Kräfte es sind, die das rechtsstaatliche Strafrecht zerstören. Der vorliegende zweite Band mit neueren Beiträgen zur Juristischen Zeitgeschichte versucht diese Antwort: Es ist die jeweilige Politik, die sich des Strafrechts bemächtigt und dabei die rechtsstaatlichen Strukturen zerschlägt. Durch alle Beiträge zieht sich die Überzeugung, dass Strafrecht und Politik nicht zu trennen sind. Strafrecht ist Politik.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Contents
- Vorwort
- NS-Strafrecht als Teil einer längeren Entwicklungslinie im Strafrecht?
- Schwerpunktverlagerungen im Strafrecht
- Konturen eines nach-präventiven Strafrechts
- Die Michael-Kohlhaas-Situation. Ein juristischer Kommentar
- Rechtstheorie und Staatsverbrechen. (Zur Schrift von Binding / Hoche)
- „Feindstrafrecht“
- Die robuste Tradition des Sicherheitsstrafrechts
- „Schulenstreit“?
- Die zweckmäßige und die kritische Strafgesetzlichkeit, dargestellt an den Lehren P. J. A. Feuerbachs (1775–1833)
- Anmerkung zu RGSt 76 (1943), Ziffer 1, S. 316 f. (strafrechtlicher Begriff des Erwerbs; Irrtumsdogmatik)
- Nachweise der Erstveröffentlichungen