
Pufferstaat
Zum Debakel der "Legitimation" der politischen Herrschaft in Afghanistan
- 396 Seiten
- German
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Pufferstaat
Zum Debakel der "Legitimation" der politischen Herrschaft in Afghanistan
Über dieses Buch
Eine umfassende historische Darstellung des Territoriums am Hindukusch, das nun seit etwa 150 Jahren Afghanistan heißt, gleicht einem Minenfeld, bei dessen Betreten man sich rasch verletzten kann. Vielfältige Faktoren, wie externe und interne Determinanten, bestimmen seither das Schicksal des Landes. Seit etwa 40 Jahren wird die kaum beherrschbare "institutionelle Anarchie" Afghanistans von sowohl geografisch kulturellen Überschneidungen, als auch von der ausgeprägten Diversität des eigenen Volkes bestimmt. Afghanistan gilt seither als Pufferstaat zwischen den rivalisierenden Großmächten. Welche Auswirkungen das auf die Rolle der Legitimation der Herrschaft Afghanistans hat, soll in diesem Buch aufgearbeitet werden. Angestoßen von der Machtübernahme der Taliban-Milizen im August 2021, beleuchtet Said Musa Samimy die historische Entwicklung Afghanistans von der Monarchie bis zur aktuellen Regierung. Dabei werden ethnische Konflikte, die Rolle der Religion und die Einflüsse von außen, insbesondere die politischen und militärischen Interventionen der USA und anderer Länder, ins Auge gefasst.Said Musa Samimy versucht in diesem Werk einen gründlichen Einblick in die Gesellschaft und Wirtschaft Afghanistans zu vermitteln und mit seiner chronologisch geordneten Analyse der Hintergrundereignisse die Ursache der heutigen mehrdimensionalen Krise zu skizzieren.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Widmung
- Inhaltsverzeichnis
- Prolog
- Einstieg in die Thematik: „politische Legitimation“ als Kriterium der Herrschaft
- I. Kapitel: Zu Spezifika der historischen Entwicklung eines gebirgigen Raumes - Von der ferneren Vergangenheit bis zur erblichen Monarchie
- II. Kapitel: Pseudolegitimation der Herrschaft im Namen der „Werktätigen" - Zur staatsbürokratischen Herrschaft der Demokratischen Volkspartei Afghanistans, 1978‒1992
- III. Kapitel: Zur theokratischen „Legitimation" der Machtausübung der Islamisten - Herrschaft Gottes auf Erden, 1992‒2001
- IV. Kapitel: Defizitäre demokratische Legitimation der Herrschaft - „Anokratie der neu etablierten Oligarchie" im Namen der Demokratie, 2001‒2016
- V. Kapitel: Historischer Rückblick: imperiale Beziehungen der USA zu Afghanistan - Zum ergebnislosen Versuch einer Imperialmacht, in Afghanistan Fuß zu fassen, 1919‒2021
- VI. Kapitel: Das überraschende Finale des „demokratischen Gesellschaftsmodells"
- VII. Kapitel: Rückkehr der „Tahrik Islami Taliban" - Afghanistan steuert auf eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes zu
- Epilog: Von einer segmentären Gesellschaft zur Nation: eine Sisyphusarbeit
- Quellen und Anmerkungen
- Referenzen
- Biografie und Werke des Verfassers
- Bisherige Veröffentlichungen von Dr. Said Musa Samimy
- Impressum