
Frommes Zürich
Pietismus in der Zürcher Kirche vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Mit besonderer Berücksichtigung der Evangelischen Gesellschaft und der Evangelisch-kirchlichen Vereinigung
- 344 Seiten
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Frommes Zürich
Pietismus in der Zürcher Kirche vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Mit besonderer Berücksichtigung der Evangelischen Gesellschaft und der Evangelisch-kirchlichen Vereinigung
Über dieses Buch
Der Zürcher Pietismus war im 19. und 20. Jahrhundert eine starke diakonische Bewegung. Mit Pioniergeist wurden in Stadt und Landschaft Zürich Heime für verwahrloste Kinder, Stadtmissionen, Herbergen für Handwerksgesellen, Jugendkreise und Sonntagsschulen gegründet. Noch heute bekannte Institutionen wie das Diakoniewerk Neumünster, das Seminar Unterstrass, aber auch Heime für psychisch kranke Menschen und Innovationen zur Bekämpfung von Alkoholismus sind Früchte des Zürcher Pietismus.Die Menschen von damals stellten weniger ihre eigene Frömmigkeit ins Zentrum, sondern wollten vielmehr aus dem Glauben heraus handeln und der Not der Zeit begegnen. Dies hatte auch eine frühe Emanzipation und beachtliche Mitarbeit der Frauen zur Folge. Frauen und Männer packten an, weil sie die Entchristlichung und das steigende Elend der Arbeiterinnen und Arbeiter bewegte.Armin Sierszyn zeichnet den Weg des Zürcher Pietismus vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart als wichtigen Teil der Stadt- und Glaubensgeschichte nach – angesiedelt zwischen dem Elend der Frühmoderne und dem Ruf des barmherzigen Gottes.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Haupttitel
- Impressum
- Inhalt
- Geleitwort von Pfarrer Christian Meier
- Vorwort
- 1. Kirche und Glaube im Zeitalter der Orthodoxie
- 2. Der Pietismus, eine neue Glaubens- und Frömmigkeitsbewegung
- 3. Pietismus in Zürich ab 1680
- 4. Das Zeitalter der Aufklärung: Theologie und Kirche säkularisieren sich
- 5. Vorläufer einer neuen Zeit: Johann Caspar Lavater und Johann Jakob Hess
- 6. Georg Gessner – Vater des Zürcher Pietismus im 19. Jahrhundert
- 7. Aufstieg des Liberalismus
- 8. Pietismus in der Zürcher Landschaft im 18. Jahrhundert
- 9. Erweckungen auf der Zürcher Landschaft im 19. Jahrhunder
- 10 Die Evangelische Gesellschaft
- 11. Der Kampf um Bibel und Glaube im Aufstieg des Säkularismus
- 12. Der Schweizerische evangelisch-kirchliche Verein (SEKV)
- 13 Vier Zürcher Sektionen der Evangelisch-kirchlichen Vereinigung
- 14. Vom Ersten Weltkrieg bis zum Aufstieg der totalitären Säkularideologien
- 15. Die Evangelische Gesellschaft in der Zwischenkriegszeit
- 16. Sammlung und Bekenntnis in schwerer Zeit
- 17. Die Nachkriegszeit bis zum Sturm der 68er-Kulturrevolution
- 18. Geistliche Sterbephase (1945-1990) am Beispiel der Evangelischen Gesellschaft und der Evangelisch-kirchlichen Vereinigung
- 19. Der EKVZ wachsen Flügel im Gegenwind (1982 - 1990)
- 20. Die Evangelisch-kirchliche Vereinigung (EKVZ) nach 1990
- 21. Salz und Licht der Welt (Epilog)
- Bildnachweise