
- 320 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Arthur Schnitzler wird bis heute als der Dichter literarischer Grazie und unverbindlicher Erotik betrachtet. In Wirklichkeit zeigt sich bereits in seinen frühen Dramen beißende Sozialkritik an der bürgerlichen Doppelmoral seiner Zeit und an der Ausbeutung junger Frauen. Wie kaum ein anderer entlarvte er die wohlhabenden, unbeschäftigten Lebemänner und die Leere vieler zwischenmenschlicher Beziehungen.Max Haberich hat an der Universität Cambridge über Schnitzler promoviert, hat die Quellen dort und im Literaturarchiv Marbach durchforstet, vor allem auch jene, die in den bisherigen Schnitzler-Biografien noch nicht berücksichtigt werden konnten – etwa die ausführliche Korrespondenz mit seiner Frau Olga. Dadurch ist es Max Haberich möglich, den Jahrhundertautor in einem völlig neuen Licht zu zeigen: als sozialkritischen Autor, der sich über Jahrzehnte mit seiner jüdischen Herkunft auseinandersetzte und mit messerscharfer Beobachtung den stetig zunehmenden Antisemitismus in den Blick nahm.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Impressum
- INHALT
- Einleitung
- „Wien – Gegenwart“
- Frühe Jahre
- Erste Erfolge
- Aufstieg zum Ruhm: Leutnant Gustl und Der einsame Weg
- Der Weg ins Freie – Schnitzlers vorsichtige Erörterung der „Judenfrage“
- Die größten Triumphe auf der Bühne
- Professor Bernhardi – Antisemitismus auf der Bühne und in Wirklichkeit
- Der Weltruin
- Die neue Zeit
- Persönliche und nationale Krisen
- Die späten Meisterwerke
- Die letzten Jahre
- Nachwort
- Anhang
- Bibliografie
- Namen- und Werkregister
- Anmerkungen
- Danksagung