Shared Heritage – gemeinsames Erbe
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Shared Heritage – gemeinsames Erbe

Kulturelle Interferenzräume im östlichen Europa als Sujet der Gegenwartsliteratur

  1. 312 Seiten
  2. German
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Shared Heritage – gemeinsames Erbe

Kulturelle Interferenzräume im östlichen Europa als Sujet der Gegenwartsliteratur

Über dieses Buch

Zahlreiche Autorinnen und Autoren der Gegenwart begeben sich in ihren Texten auf literarische Spurensuche in Räumen ihrer Herkunft, Sehnsucht oder Imagination. Dabei setzen sie sich – wie etwa Olga Tokarczuk, Maja Haderlap, Katja Petrowskaja, Ulrike Draesner, Jaroslav Rudiš oder Karolina Kuszyk – mit geerbten Erinnerungen auseinander und beschäftigen sich mit der Historie von Regionen plurikultureller Prägung im östlichen Europa wie Niederschlesien, Böhmen, Podolien, Siebenbürgen oder dem Wolgagebiet. Vor allem die Enkelgeneration thematisiert Kriege, Zerstörungen, Vernichtungen und Zwangsmigrationen, aber auch Neuanfang und Integration auf neue Art und Weise. Der vorliegende Band unternimmt den Versuch, den von der Kunstgeschichte/Denkmalpflege geprägten Begriff des 'Shared Heritage' auf literarische Texte zu beziehen. Das gemeinsame bzw. geteilte kulturelle Erbe, das mitunter ein schwieriges Erbe ist, kann neue Perspektiven und Räume erschließen.

Das Buch geht zurück auf die gleichnamige Tagung im Herbst 2020, die im Rahmen einer Veranstaltungsreihe (Lesungen und Gespräche mit Autorinnen und Autoren) im Kulturprogramm der EU-Ratspräsidentschaft Deutschlands stattfand.

Mit Beiträgen von: Katarzyna ?liwi?ska, Hans-Christian Trepte, Sabine Kyora, Joanna Jab?kowska, Gudrun Heidemann, Alina Molisak, Silke Pasewalck, Eszter Propszt, Sabine Egger, Anne Hultsch, Jan V. König, Aleksandra Burdziej, Erik Schilling, Michaela Nowotnick, Csongor L?rincz und Jacqueline Gutjahr
Herausgegeben von Silke Pasewalck unter Mitarbeit von Jan V. König

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. I. Kulturelle Interferenzräume als Orte des Shared Heritage
  3. Shared things? Zum Potenzial des Unheimlichen in der polnischen Gegenwartsliteratur über die ehemals deutschen Regionen des heutigen Polen
  4. Auf der Suche nach der (verlorenen) Mitte. Literarische Spurensuche im östlichen Europa
  5. Konstruktion kultureller Interferenzräume als Shared Heritage in den Romanen von Lena Gorelik, Katja Petrowskaja und Saša Stanišić
  6. Deutsch-polnische Interferenzräume. Zur Entropie der nationalen Kultur
  7. II. Das Verhältnis zum geteilten Erbe in literarischen Texten der Gegenwart
  8. Zwischen Echo und Palimpsest. Erbstücke im Grenzland bei Olga Tokarczuk (Text-Mosaik), Tomasz Różycki (Poem) und Agata Bara (Comic)
  9. Das jüdische Erbe Mittel- und Osteuropas vermitteln. Ansätze der polnischen Literatur
  10. Adoptierte Vorfahren. Adoption als Beweggrund und Sujet bei Gusel Jachina und Olga Tokarczuk
  11. Erbe, in Zsuzsa Bánks Schlafen werden wir später geteilt
  12. Tanz als Möglichkeitsform des Schreibens über europäische Erinnerungsräume in Katja Petrowskajas Vielleicht Esther und Anna Burns’ Milkman
  13. III. Zur Poetologie literarischer Shared Heritage-Texte – am Beispiel der Regionen Böhmen/Mähren, Schlesien und Galizien, Siebenbürgen/Banat sowie Kärnten
  14. Nordböhmen als gemeinsamer deutsch-tschechischer Erzählraum
  15. Figuren des Dritten in der tschechischen Gegenwartsliteratur als Figurationen des Shared Heritage
  16. Von gebrochenen Erinnerungen zum gemeinsamen Erbe. Flucht und Vertreibung in der Literatur der deutschen Enkel
  17. Multiperspektivität und subjektive Zeitwahrnehmung. Ulrike Draesners Sieben Sprünge vom Rand der Welt
  18. Leer wie der Himmel. Der rumäniendeutsche Exodus in zeitgenössischer deutschsprachiger Prosaliteratur
  19. Sprache(n) unter (der) Sprache(n). Narrativ und Übersetzung bei Ádám Bodor
  20. Eine raumbezogene Erinnerungsperformance: Maja Haderlaps karantanien
  21. Anhang
  22. Autorinnen und Autoren
  23. Autoren- und Werkregister
  24. Ortsregister mit Konkordanz