Stadt in Bewegung
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Flanerie und Subjektivität im Gegenwartsroman

  1. 334 Seiten
  2. German
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Flanerie und Subjektivität im Gegenwartsroman

Über dieses Buch

Der Flaneur gilt auch heute noch als Leser des Urbanen und Kommentator des großstädtischen Lebens. Bereits in den Schriften von Walter Benjamin ist der Flaneur jedoch nicht bloß der Zeichenleser, der die Großstadterfahrung in die Literatur überführt, sondern auch die Inkarnation des modernen, urbanen Subjekts. In postmodernen Megacities, Metropolregionen und urbanen Ballungsräumen gewinnt die Frage nach dem identitätsstiftenden Potential des Raumes erneut an Gewicht. Dies macht eine Bestandsaufnahme nötig: Welche Subjektvorstellungen finden in gegenwärtigen Flaneurliteraturen ihre Darstellung? Die vorliegende Studie zeigt, dass das postmoderne urbane Subjekt in zeitgenössischen literarischen Flanerien als hybride Konstruktion inszeniert wird, der nur momentweise nachgespürt und die nur in der Schrift festgehalten werden kann. Nicht selten steht dabei ein Spiel mit autofiktionalen Schreibweisen im Zentrum, das nicht nur die Unmittelbarkeit und Authentizität der urbanen Wahrnehmung unterstreicht, sondern auch die zentrale Frage aufwirft, die der Flaneurliteratur seit jeher zugrunde liegt: Wie lässt sich Identität in Stadträumen erfahren und (be-)schreiben, in denen Flüchtigkeit, Beschleunigung und Unübersichtlichkeit vorherrschend sind?

Häufig gestellte Fragen

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Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. I. Einleitung. Flanierendes Ich. Vom Stadtleser zum spürenden Subjekt
  3. II. Raum, Subjekt(ivität), literarische Flanerie
  4. III. „Die eigentümliche Unschlüssigkeit des Flanierenden“. Der Flaneur bei Walter Benjamin
  5. IV. Von der Moderne zur Postmoderne. Literarischen Flanerie im Wandel
  6. V. Das Herumstreunen ‚intellektueller Penner‘. Wilhelm Genazinos Leise singende Frauen (1992)
  7. VI. Points repères und Erinnerung. Flanerie als Selbstsuche in Patrick Modianos Dans le café de la jeunesse perdue (2007)
  8. VII. Wenn der Flanerie nicht zu trauen ist. Teju Coles Open City (2011)
  9. VIII. ,Entgrenzte Räume, entgrenztes Ich. Tao Lins Taipei (2012)
  10. IX. Terror-Stadt und Transhumanismus. Frederika Amalia Finkelsteins Survivre (2017)
  11. X. Vergleichende Zusammenfassung der Romananalysen
  12. XI. Fazit & Ausblick
  13. Backmatter