Maskeraden
eBook - ePub

Maskeraden

Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus

  1. 432 Seiten
  2. German
  3. ePUB (handyfreundlich)
  4. Über iOS und Android verfügbar
eBook - ePub

Maskeraden

Eine Kulturgeschichte des Austrofaschismus

Über dieses Buch

Eine spannende Kulturgeschichte Österreichs in den sich verfinsternden Jahren 1933–1938.Nach der Ausschaltung des österreichischen Parlaments im März 1933 ging es Schlag auf Schlag. In Engelbert Dollfuß' Traumgebilde des "autoritären, christlichen Ständestaates" wurde ein politisch inkonsequenter Schlingerkurs eingeschlagen, der folglich im "Anschluss" an das nationalsozialistische Deutschland mündete. Doch wie sah das Alltags- und Kulturleben zwischen 1933 und 1938 aus? Inmitten von Prozessionen der katholischen Kirche, Operettenseligkeit sowie Sport- und Technikbegeisterung glänzten die liberale Hochkultur und intellektuelle Mahner. Doch künstlerische Freiräume wurden immer mehr eingeschränkt, Rückzugsgebiete der Zivilgesellschaft eliminiert. Die Kulturgeschichte der Jahre 1933 bis 1938 stellt in einem breiten Panorama dar, wie das scheinbar Widersprüchliche zusammenpasste.

Häufig gestellte Fragen

Ja, du kannst dein Abo jederzeit über den Tab Abo in deinen Kontoeinstellungen auf der Perlego-Website kündigen. Dein Abo bleibt bis zum Ende deines aktuellen Abrechnungszeitraums aktiv. Erfahre, wie du dein Abo kündigen kannst.
Derzeit stehen all unsere auf mobile Endgeräte reagierenden ePub-Bücher zum Download über die App zur Verfügung. Die meisten unserer PDFs stehen ebenfalls zum Download bereit; wir arbeiten daran, auch die übrigen PDFs zum Download anzubieten, bei denen dies aktuell noch nicht möglich ist. Weitere Informationen hier.
Perlego bietet zwei Pläne an: Elementar and Erweitert
  • Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
  • Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Beide Pläne können monatlich, alle 4 Monate oder jährlich abgerechnet werden.
Wir sind ein Online-Abodienst für Lehrbücher, bei dem du für weniger als den Preis eines einzelnen Buches pro Monat Zugang zu einer ganzen Online-Bibliothek erhältst. Mit über 1 Million Büchern zu über 1.000 verschiedenen Themen haben wir bestimmt alles, was du brauchst! Weitere Informationen hier.
Achte auf das Symbol zum Vorlesen in deinem nächsten Buch, um zu sehen, ob du es dir auch anhören kannst. Bei diesem Tool wird dir Text laut vorgelesen, wobei der Text beim Vorlesen auch grafisch hervorgehoben wird. Du kannst das Vorlesen jederzeit anhalten, beschleunigen und verlangsamen. Weitere Informationen hier.
Ja! Du kannst die Perlego-App sowohl auf iOS- als auch auf Android-Geräten verwenden, um jederzeit und überall zu lesen – sogar offline. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder wenn du unterwegs bist.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Ja, du hast Zugang zu Maskeraden von Alfred Pfoser,Béla Rásky,Hermann Schlösser im PDF- und/oder ePub-Format sowie zu anderen beliebten Büchern aus Geschichte & Weltgeschichte. Aus unserem Katalog stehen dir über 1 Million Bücher zur Verfügung.

Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Einleitung
  6. 8. März 1933: Die Ausschaltung des Parlaments – Die Intellektuellen und die Zerstörung der Demokratie
  7. 22. April 1933: Mussolinis Hundert Tage im Burgtheater – Kulturdiplomatie als Veredelung des Pakts mit dem ›Duce‹
  8. 30. April 1933: Ludwig Hirschfeld über die Krise des Mittelstands – Der Herr ohne Beschäftigung
  9. 10. Mai 1933: Bücherverbrennung in Deutschland – Zwischen allen Stühlen: Emigrant:innen in Österreich
  10. 17. August 1933: Max Reinhardts Faust-Inszenierung in der Felsenreitschule – Salzburger Festspiele – zweimal knapp an der Absage vorbei
  11. 7. November 1933: O du mein Österreich im Wiener Stadttheater – Sehnsucht nach Habsburg, von Hubert Marischka bis Joseph Roth
  12. 9. Jänner 1934: Die Uraufführung von Ernst Kreneks Oper Karl V. wird hintertrieben – Reichsträume – Heimwehrrealitäten
  13. 27. Jänner 1934: Aufhebung der Lustbarkeitssteuer für alle Bühnen – Die Privattheater im SOS-Modus
  14. Ab Februar 1934: Das Ende der Arbeiterkultur – Die Säuberungen in den Arbeiterbüchereien
  15. 18. Februar 1934: Hausdurchsuchung auf dem Kapuzinerberg – Stefan Zweig verlegt seinen Hauptwohnsitz nach London
  16. 18. Februar 1934: Der Autor von Bambi über die Februarkämpfe – Felix Salten und die Spaltung des österreichischen PEN-Clubs
  17. 25. März 1934: Karl Schönherrs Passionsspiel im Burgtheater – Die erste Bühne des Landes – ganz auf Linie
  18. 1. Mai 1934: Das Konkordat tritt in Kraft – Das Eherechtswirrwarr
  19. 1. Mai 1934: Tag der Jugend im Wiener Prater – Unzeitgemäße Huldigungen, krause Geschichtsstunden und bestellter Jubel
  20. 7. Juni 1934: Dramatische Niederlage Österreichs bei der Fußball-WM in Italien – Ruhmloser Abschied
  21. 2. Juli 1934: Das neue Staatswappen – Im Widerstreit der Zeichen
  22. Ende Juli 1934: Warum die Fackel nicht erscheint – Als sich Karl Kraus Dollfuß zum Helden erkor
  23. 8. August 1934: Gedenkfeier für Engelbert Dollfuß – Sinngebungen des Todes
  24. 20. August 1934: Verkehrsunfall von Arturo Toscanini – Ein geteiltes Land: Rechts- oder Linksfahren?
  25. 15. September 1934: Der Parallelklassenerlass des Wiener Schulrates – Das Kreuz mit (oder: in) der Schule
  26. 27. September 1934: Österreichische Erstaufführung von Willi Forsts Maskerade – Lokalkolorit mit Weltgeltung
  27. 29. September 1934: Weihe der Dollfuß-Seipel-Gedächtniskirche – Ecclesia triumphans (et aedificans)
  28. 30. Oktober 1934: Gründung der Österreichischen Sport- und Turnfront – Die Sportbegeisterung
  29. 6. November 1934: Uraufführung von Carl Zuckmayers Der Schelm von Bergen – Ritterspiel im Burgtheater
  30. Dezember 1934: Clemens Krauss verlässt Wien – Schuschnigg und der Glanz der Hochkultur
  31. 26. Jänner 1935: Der erste Wiener Opernball – Renaissance der Hautevolee
  32. 5. Februar 1935: Der Prince of Wales trifft zu einem Schiurlaub in Kitzbühel ein – Der österreichische Fremdenverkehr nach der Tausend-Mark-Sperre
  33. 2. Juni 1935: Der Kult um den Mönch Marco d’Aviano – Das Kreuz von Cattaro
  34. 21. Juni 1935: Robert Musil vor dem Internationalen Schriftstellerkongress in Paris – Verloren in der österreichischen »Kulturpolitikskultur«
  35. 13. Juli 1935: Aufhebung der Habsburgergesetze – »Eine schwärende Wunde wird geschlossen«
  36. 3. August 1935: Eröffnung der Großglockner-Hochalpenstraße – Spielwiese für passionierte Automobilisten
  37. 12. September 1935: Premiere von Endstation – Die filmische Entproletarisierung eines Wiener Straßenbahners
  38. 17. Oktober 1935: Baubeginn des neuen RAVAG-Funkhauses – »Der Äther wich der Landluft«
  39. 6. März 1936: Präsentation des Steyr-Babys – Zögerliche Motorisierung
  40. 6. Mai 1936: Uraufführung von Jura Soyfers Der Weltuntergang – Kleinbühnen mit beschränkter Freiheit
  41. 6. Mai 1936: Sigmund Freuds 80. Geburtstag – Thomas Mann feiert Sigmund Freud und überlegt, Österreicher zu werden
  42. 10. Mai 1936: Muttertag – Keine Kinder für den ›Ständestaat‹
  43. Mai 1936: Schuschnigg oder Starhemberg – Anton Kuh als politischer Kommentator
  44. 22. Juni 1936: Moritz Schlick wird erschossen – Mord an einem Philosophen
  45. 11. Juli 1936: Juliabkommen – Der erwartete Aufschwung will nicht kommen
  46. 29. Juli 1936: Das olympische Feuer auf Zwischenstopp in Wien – Hitlers Spiele in Garmisch-Partenkirchen und Berlin 1936
  47. 1. September 1936: Neueröffnung des Theaters an der Wien – Wie einst im Mai
  48. 19. September 1936: Beginn des Prozesses gegen Josefine Luner – Elias Canetti und die Psychopathologie des Austrofaschismus
  49. 29. Oktober 1936: Errichtung der Pressekammer – Pressefreiheit – aber »geläutert«
  50. 2. Dezember 1936: Fräulein Else im Theater in der Josefstadt – Der Auftritt des Kaspar Brandhofer
  51. 14. Dezember 1936: Eröffnung des Auditorium Maximum – Die Trias von Staat, Kirche und Universität
  52. 22. Dezember 1936: Gründung des Bundes der deutschen Schriftsteller Österreichs – Der langsame Anschluss der österreichischen Literatur ans Deutsche Reich
  53. 14. Mai 1937: Eröffnung der Oskar-Kokoschka-Ausstellung in Wien – Ein Abgesang auf die österreichische Kunst
  54. 10. Juni 1937: Oswald Haerdtls Österreich-Pavillons auf der Pariser Weltausstellung – »Unser schönes Österreich baut auf!«
  55. August 1937: Krach bei den Salzburger Festspielen – Toscanini will eine Entscheidung
  56. 1. September 1937: Ausstellung der Entwürfe für ein Denkmal Kaiser Franz Josephs – »… zu ewigem Erinnern an Österreichs Kaiser«
  57. 6. Oktober 1937: In einer Nacht von Franz Werfel im Theater in der Josefstadt – Dichtung von der Hohen Warte
  58. 18. November 1937: Präsentation des Films Der Pfarrer von Kirchfeld – Ein letzter Anlauf für den unabhängigen österreichischen Film
  59. 19. November 1937: Streik der Studierenden an der Wiener Universität – Ein kurzer Hoffnungsschimmer
  60. 17. Dezember 1937: Rede von Jakob Ehrlich in der Wiener Bürgerschaft – Schleichender Antisemitismus
  61. 21. Jänner 1938: Volksbegehren für die Rettung des alten Wien – »Fünf edle Häuser bitten um Gnade …«
  62. 11. März 1938: Tragisches Finale – Drei (fast) zeitgenössische Wahrnehmungen
  63. Endnoten
  64. Abkürzungen der in den Texten häufigsten Presseorgane und wissenschaftlichen Zeitschriften
  65. Danksagungen
  66. Personenregister