Geschichtsbewusstsein – Geschichtskultur – Public History
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Geschichtsbewusstsein – Geschichtskultur – Public History

Ein spannendes Verhältnis

  1. 405 Seiten
  2. German
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Geschichtsbewusstsein – Geschichtskultur – Public History

Ein spannendes Verhältnis

Über dieses Buch

Die Paradigmen der Geschichtsdidaktik und ihre Fragestellungen sind seit jeher stetigem Wandel unterworfen. Der Anpassungsdruck vergrößert sich im Augenblick durch Veränderungen in der politischen Kultur (Postkolonialismus, neue Fundamentalismen), soziale Umbrüche, die Digitalisierung aller Lebensbereiche. Antworten auf die sich damit der Disziplin stellende Fragen möchte dieser Band geben. Die Beiträge befassen sich mit der Formung und Bedeutung der alten Zentralkategorie des Geschichtsbewusstseins, welche die zunehmend diversen Lernendengruppen unserer Zeit einschließen muss, sowie mit Überlegungen zur Geschichtskultur zwischen Urteilsbildung und praktischem Handeln in der Gegenwart. Dazu wird Public History als partizipatorische Professionalität konzipiert, die ausdrücklich Digitalität und Geschichtsdiskurs vereint.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Title Page
  2. Copyright
  3. Table of Contents
  4. Michele Barricelli / Lale Yildirim: Geschichtsbewusstein – Geschichtskultur – Public History. Einführung in das Tagungsthema
  5. Body
  6. I „Digitale Geschichtskultur”. Geschichte und Historisches Lernen auf und mit Instagram
  7. Astrid Schwabe: Einführung in die Sektion
  8. Christine Gundermann: Doing Digital History: Geschichte auf Instagram analysieren
  9. Juliane Brauer / Dario Treiber: Überlegungen zur Dimensionierung „Digitaler Geschichtskultur” am Beispiel des Instagramkanals @ichbinsophiescholl
  10. Hannes Burkhardt: Der russische Überfall auf die Ukraine als Ausdruck eines „Neuen Kalten Krieges”? Instagram als Chance für kompetenzorientiertes historisches Lernen im gegenwartsorientierten Geschichtsunterricht
  11. II Ernstfall Public History: Verhandlungen über geschichtsbewusstes Handeln
  12. Moritz Pöllath: Lehren von München 1938. Impulse aus der Diplomatiegeschichte zur Eingrenzung von Public History und Applied History
  13. Nicola Brauch: Demokratiebezogene Werturteile im Geschichtsunterricht. Theoretische Annäherungen und eine explorative Lehrplananalyse
  14. Philipp Bernhard: „Wenn Geschichte nicht engagiert ist, dann sollte man sich auch echt Gedanken machen”. Postkoloniale Stadtrundgänge als Beispiel für eine „engagierte” Public History
  15. III Agency in Geschichtskultur und Öffentlichkeit – Translation von Handlungsfähigkeit zu Handlungsmächtigkeit
  16. Lale Yildirim: Geschichtskulturelle agency auf dem „Markt der Erinnerungen”
  17. Jörg van Norden: Verlust als Möglichkeitsraum: agency und Historizität
  18. Nina Reusch: Emanzipatorisches Handeln als Teil und Konsequenz historischen Lernens – Überlegungen zu einem Handlungsbegriff für die Geschichtsdidaktik
  19. Cornelia Chmiel: Erinnern heißt Handeln – Agency im geschichtskulturellen Wandel
  20. Oliver Plessow: Agency in Geschichtskultur und Öffentlichkeit – Kommentar
  21. IV Lässt sich Geschichtsbewusstsein (noch) erforschen? Epistemologische Herausforderungen bei der Erforschung von Geschichtsbewusstsein
  22. Sebastian Barsch / Martin Nitsche: Lässt sich Geschichtsbewusstsein (noch) erforschen? (Erkenntnis-)Theoretische Herausforderungen, empirische Versuche und pragmatische Folgerungen
  23. Andreas Körber: Geschichtsbewusstsein: (nur) reif – modern – westlich? Ein Plädoyer
  24. Paul Zanazanian: History-as-interpretive-filter templates: Skizze einer lebenspraktischen Methodologie des Geschichtsbewusstseins
  25. V „Zwei Seiten einer Medaille”? Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur aus praxistheoretischer Perspektive
  26. Holger Thünemann / Helen Wagner: „Zwei Seiten einer Medaille”? Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur aus praxistheoretischer Perspektive
  27. Achim Landwehr: Chronoferenzen in der Geschichtskultur
  28. Sabrina Schmitz-Zerres / Markus Bernhardt: Zeitpraktiken der Gegenwartsausdehnung in der Praxis der Schulbuchgestaltung
  29. Manuel Köster: Vorwärts in die verlorene Vergangenheit. Nostalgie als Zeitpraktik
  30. Helen Wagner: „Zwischen Vergangenheit und Zukunft” – Praktiken der Zukunftsproduktion im Strukturwandel
  31. VI Urteilsbildung zwischen Schematisierung und Komplexität
  32. Daniel Münch: Urteilsbildung zwischen Schematisierung und Komplexität
  33. Patricia Kleßen / Anke John: Was bedeutet es, interkulturell kompetent im historischen Urteil zu sein? Lehrkräfte im Umgang mit Diversität an Thüringer Schulen
  34. Charlotte Bühl-Gramer: Entscheidungs-Spielräume, Urteile oder Bewertungen? Überlegungen zur Urteilsbildung im Lernbereich Geschichtskultur
  35. Kathrin Klausmeier: „Das ist eine große Herausforderung, das digital hinzubekommen.” – Urteilsbildung im Geschichtsunterricht während und nach der Corona-Pandemie
  36. Johannes Schmitz / Peter Starke: Urteilen ohne Geländer? Eine Typologie historischer Urteilsstrategien ausgehend von den Deutungsbedürfnissen der Lernenden
  37. Verzeichnis der Autorinnen und Autoren