
Carl Christian Erhard Schmid (1761–1812)
Spätaufklärung im Spannungsfeld zwischen Leibniz und Kant
- 664 Seiten
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Carl Christian Erhard Schmid (1761–1812)
Spätaufklärung im Spannungsfeld zwischen Leibniz und Kant
Über dieses Buch
Das umfangreiche Werk von Carl Christian Erhard Schmid (1761–1812) hat in der Philosophiegeschichtsforschung mit Ausnahme seiner Lehre vom intelligiblen Fatalismus bislang keine Beachtung erfahren. Der vorliegenden Band präsentiert daher Analysen und Interpretationen auch zu den unbekannten Teile dieses Werks wie der Ästhetik, der Logik, der Metaphysik, der Rechtslehre und der Theologie, aber auch seiner Anthropologie, Physiologie. Dem Interesse an diesem Denker liegt die Überzeugung zugrunde, dass er auf diesen Gebieten Arbeiten von hohem Niveau geliefert hat, die bislang zu Unrecht ignoriert wurden. Von nicht geringerem Interesse ist Schmids Einfluss auf die Philosophie der Spätaufklärung sowie der Frühromantik, und zwar sowohl hinsichtlich seiner Bedeutung für die Verbreitung und Weiterentwicklung der Philosophie Kants als auch hinsichtlich seines spezifischen Beitrags zur Ausbildung der nachkantischen Systeme der Philosophie. Erkennbar wird durch den Band die Rolle Schmids als Katalysator der durch die Auseinandersetzung mit Kant bestimmten Phase klassischer deutscher Philosophie; gewürdigt werden seine Anteile an den Debatten über die Entstehung und Entwicklung der monistischen Systeme vor allem Fichtes und Reinholds.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorrede
- Inhalt
- Einleitung
- 1 Philosophie und Methodologie
- Carl Christian Erhard Schmid über die Philosophie und ihre Prinzipien
- Apperzeption und Logik bei Carl Christian Erhard Schmid
- Zu den Anfängen der Kant-Lexikografie
- Ordnung des Wissens und der Wissenschaften
- 2 Psychologie und Erkenntnistheorie
- Schmid über die Grundkräfte der Seele
- Kants Unterscheidung von Sinnlichkeit und Verstand bei C. C. E. Schmid
- 3 Theoretische Philosophie im Kontext
- Schmid’s ›Kantian‹ Metaphysics
- Empirismus und Purismus in der Philosophie
- Carl Christian Erhard Schmid als vermögenstheoretischer Mitstreiter und Kritiker des Elementarphilosophen Reinhold
- C. C. E. Schmids Bruchstücke aus einer Schrift über die Philosophie und ihre Principien und J. G. Fichtes daran anschließender »Annihilationsact«
- 4 Moralphilosophie
- Intelligibler Fatalismus und Grundlegung der Philosophie
- Carl Christian Erhard Schmid’s Intelligible Fatalism in Context
- Intelligibler Fatalismus
- Freiheit des Willens in der frühen Kant-Rezeption
- Selbstliebe aus reiner Vernunft?
- 5 Naturrecht, Religion und Pädagogik
- Naturrecht als Vernunftrecht
- »Reine« und »Empirische Religionslehre« in C.C.E. Schmids Philosophischer Dogmatik von 1796
- Carl Christian Erhard Schmid und die Pädagogik
- 6 Naturlehre und Ästhetik
- »Die Suche nach Realität«
- Prolegomena und Wissenschaft
- Wissenschaft als Idee und offene Praxis
- Zur Ästhetik bei Schmid
- 7 Rezeption
- Schiller and Schmid
- Zephyr und Sturmwind
- Jakob Friedrich Fries als Student und Mitstreiter Schmids in Jena
- 8 Anhang
- Zeittafel
- Siglenverzeichnis
- Bibliographie
- Personenregister