
Schnittstellen.
- 271 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
In diesem Buch befasst sich Anton Liavitski mit der Geschichte des politischen Denkens in Weißrussland zur Zeit des Übergangs des Landes zu einem autoritären Regime. Die Perestroika ermutigte verschiedene gesellschaftliche Akteure über Wandel und Reformen nachzudenken. Der Konsens, den Sozialismus zu reformieren, stammte noch aus dem alten sowjetischen Diskurs. Die Reformer nutzten bekannte Kategorien, füllten sie aber mit neuen, "liberalen" Bedeutungen. Auf diese Weise formte sich eine politische Sprache, die sowjetische Vorstellungen über Selbst, Handlungsmacht und Geschichte mit neoklassischer Wirtschaftslehre zu verbinden wusste. Thematisch hob sie insbesondere die Rolle von Individualismus, Märkten und objektiven Wirtschaftsgesetzen hervor. Diese eigenständige, innovative Sprache der Perestroika drang dann in neue Bereiche ein, passte sich jeweils an die Umstände an und löste sich schließlich in einer konservativen Gegenreaktion auf, die Alexander Lukaschenko verkörperte.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Dank
- Umschrift
- Abkürzungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Kritik am System: Das Ende des Sozialismus
- 3. Kritik am Subjekt: Die Reaktion auf die Perestroika
- 4. Kritik am Heroismus: Die Neudeutung des Zweiten Weltkriegs
- 5. Kritik an der Kultur: Der Fall der Intelligenzija
- 6. Kritik an der Demokratie: Das Scheitern der politischen Erneuerung
- 7. Fazit
- Literaturverzeichnis
- Personenregister