- 460 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
eBook - PDF
Über dieses Buch
Der Sozialstaat ist eine der am stärksten umkämpften Institutionen unserer Zeit. Umso dringlicher erscheint deshalb die Frage nach seinen normativen Grundlagen. Oliver Krüger entwickelt in diesem Buch eine Theorie des Sozialstaats, die sich dem politischen Perfektionismus verschreibt. Ohne einen Bezug zum guten Leben lässt sich der Sozialstaat nicht überzeugend begründen. Das zeigt er unter anderem am Beispiel aktueller sozialstaatlicher Diskurse zu Arbeit, Behinderung und Bildung. So wird eine Grundlegung des Sozialstaats konzipiert, die sich von abstrakten Gerechtigkeitstheorien abgrenzt und die Praxis im Blick hat.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung
- I. Die normativen Grundlagen einer Theorie des Sozialstaats
- 1. Der Sozialstaat als soziales Institutionengefüge
- 2. Die Diagnose der Krise des Sozialstaats
- 3. Die Normativität sozialer Probleme
- 4. Begründungen des Sozialstaats
- II. Die Flucht in die abstrakte Theorie
- 1. Die Gerechtigkeitstheorie von John Rawls
- 2. Das Gebot der staatlichen Neutralität
- III. Der politische Perfektionismus
- 1. Der Begriff des Perfektionismus
- 2. Der liberale Perfektionismus – ein Oxymoron?
- 3. Grenzen und Möglichkeiten des liberalen Perfektionismus
- IV. Der Perfektionismus in sozialstaatlichen Kontexten
- 1. Die Organisation der Arbeit
- 2. Der sozialstaatliche Umgang mit Behinderungen
- 3. Erziehung und Bildung
- Fazit: Der Perfektionismus des Sozialstaats
- Literatur
- Danksagung