Das verschuldete Selbst
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Das verschuldete Selbst

Narrativer Umgang mit Privatinsolvenz

  1. 447 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Das verschuldete Selbst

Narrativer Umgang mit Privatinsolvenz

Über dieses Buch

Seit dem 1. 1. 1999 ist in Deutschland die Restschuldbefreiung von privaten Schulden gesetzlich möglich. Die Insolvenzordnung sieht hierfür ein pädagogisches Programm vor, mit dem sich die Überschuldeten als "redlich" (InsO §1) und somit der finanziellen Schuldbefreiung würdig erweisen. Was aber macht Redlichkeit im Kontext von Verschuldung aus? Die geforderten Haltungen zeigen eine neoliberale Prägung: Selbstaktivierung, Selbstauskunft, Eigenverantwortlichkeit. Anhand von narrationsanalytisch ausgewerteten Interviews mit Verschuldeten zeigt die Autorin, wie diese Anforderungen und damit die Schuld an den Schulden internalisiert werden. Mit der Untersuchung des Erzählens als diskursiv anschlussfähiger Akt der Selbstkonstitution leistet das Buch nicht zuletzt einen methodologischen Beitrag zur empirischen Subjektivierungsforschung.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. 1. Einleitung
  3. 2. Soziale und kulturelle Aspekte des Kredit- und Schuldenwesens
  4. 3. Verschuldung erforschen: Methodik der Datenerhebung
  5. 4. Narrationsanalyse als kulturwissenschaftliche Methode: Datenauswertung
  6. 5. Schuldengeschichten und der narrative Habitus der Rechtfertigung
  7. 6. Subjektivierungsformate in Schuldendiskursen
  8. 7. Der Ich- Effekt der Schuldenerzählungen: Zusammenfassung und Ergebnisse
  9. Literatur
  10. Anhang
  11. Dank