Die Geschichte der landschaftlichen Brandkasse in Calenberg-Grubenhagen im 19. Jh.
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Die Geschichte der landschaftlichen Brandkasse in Calenberg-Grubenhagen im 19. Jh.

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Die Geschichte der landschaftlichen Brandkasse in Calenberg-Grubenhagen im 19. Jh.

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Über dieses Buch

Als die landschaftliche Brandkasse in Calenberg-Grubenhagen im Jahr 1750 auf dem Prinzip der Gegenseitigkeit von der gleichnamigen Landschaft gegründet wurde, war sie eine für ihre Zeit eminent fortschrittliche Institution, die Vorbildcharakter für weitere Institutsgründungen im gesamten deutschen Raum besaß. Das Ziel ihrer Gründer war nicht Kapitalgewinn, sondern den Sozietätsgenossen eine Sicherheit gegen die allgegenwärtige Brandgefahr zu bieten und zugleich die Wirtschaftskraft des hannoverschen Staates zu stärken. Innerhalb eines Zeitraums von 163 Jahren entwickelte sich das Institut, anfangs mit einem Zwangsrecht ausgestattet, zu einem Milliardenunternehmen und damit zu einer unverzichtbaren Größe auf dem niedersächsischen Versicherungsmarkt. Ihre Geschichte war geprägt von Konflikten, u.a. mit dem Staat über die Zugehörigkeit des Oberharzes zur Sozietät, der Generalsteuerkasse oder der zunehmend aggressiv und erfolgreich operierenden Konkurrenz aus der Privatwirtschaft. Erst nach der Überwindung einer schweren Krise zur Mitte des Jahrhunderts, einer umfassenden Reform, der Aufnahme fester Tarife und der Mobiliarversicherung, sowie der Vereinigung mit weiteren hannoverschen Brandkassen stieg das Institut zum führenden Versicherungsunternehmen in Niedersachsen auf. Ein Aufstieg, der ohne die Mithilfe des Staates und seiner Institutionen undenkbar war und gleichzeitig zur Entwicklung im Bauwesen, der Wirtschaft, sowie der Feuerwehr, beigetragen hat.

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Information

eBook-ISBN:
9783689529512
Auflage
0

Inhaltsverzeichnis

  1. 1. Vorwort
  2. 1.1 Einleitung
  3. 1.2 Rechtfertigung
  4. 1.3 Konzeption und Vorgehensweise
  5. 1.4 Fragestellung und Zielsetzung
  6. 1.5 Problematik des Themas
  7. 1.6 Forschungsstand
  8. 1.7 Quellenforschung
  9. 1.8 Quellenproblematik
  10. 2. Die Gründung der Brand-Assekurations-Sozietät in Calenberg-Grubenhagen 1749/50
  11. 2.1 Das Prinzip der Gegenseitigkeit / Die ersten Brandversicherer
  12. 2.2 Deutschland vor Gründung der Versicherungsanstalten
  13. 2.3 Der hannoversche Staat: Das Land und seine Entwicklung
  14. 2.4 Die Landschaften
  15. 2.5 Die Brandkassengründer und ihre Vorbilder
  16. 2.6 Die Beweggründe der Brandkasseninitiatoren
  17. 2.7 Der Plan des Schatzkollegiums wird genehmigt
  18. 2.8 Die Vorbereitungen zur Gründung der Sozietät
  19. 2.9 Die Verordnung vom 16./27. März 1750
  20. 2.10 Startschwierigkeiten: Die Brandkasse nimmt ihre Arbeit auf
  21. 2.11 Die Sozietät etabliert sich – die ersten Jahre
  22. 2.12 Die Entwicklung der Brandkasse im 18.Jh.
  23. 3. Eintritt in das 19. Jahrhundert
  24. 3.1 Historischer Überblick über die napoleonische Zeit
  25. 3.2 Verordnung von 1803: Die erste Reform
  26. 3.3 Die Brandkasse in der napoleonischen Zeit
  27. 4. Die Calenberg-Grubenhagensche Brandkasse in den Jahren1815-27
  28. 4.1 1817: Der Fall Thalemann
  29. 4.2 1818-1820: Die Neustrukturierung des Hebungswesens
  30. 4.3 Die Brandkasse zwischen 1815-27
  31. 5. Die Verordnung von 1827
  32. 5.1 Der erste Schritt ins Tarifsystem
  33. 5.2 Die Gebäudeschätzung wird Pflicht
  34. 5.3 Anhaltende Probleme mit den Gebäude-Taxatoren
  35. 5.4 Abänderungen im Feuerlöschwesen
  36. 5.5 Abschlussbemerkung zur Verordnung von 1827
  37. 5.6 Die Entwicklung der Brandkasse nach 1827
  38. 6. Ankunft und Etablierung von Privatversicherungsgesellschaftenim Königreich Hannover bis 1848
  39. 6.1 Phasen
  40. 6.2 Die ersten Privatgesellschaften/Das Gesetz vom 24. Januar 1828
  41. 6.3 Mangelnde Aufsicht der Mobiliarversicherungen
  42. 6.4 Ständeversammlung vs. Privatgesellschaften
  43. 6.5 Die Zulassung von Privatgesellschaften wird eingeschränkt
  44. 6.6 Die Rechte einer inländischen Gesellschaft
  45. 6.7 Unterschiede zwischen öffentlich-rechtlichen und privatenGesellschaften
  46. 6.8 Die Versicherungsagenten
  47. 7. Die Entwicklung der Calenberg-Grubenhagenschen Brandkassevon 1827 bis 1850
  48. 7.1 Keine Mobiliarversicherung
  49. 7.2 Die Jahre nach Erlass der dritten Verordnung von 1827
  50. 7.3 Die reale Gefahr der Strohdocken
  51. 7.4 Das Gesetz vom 31. März 1846
  52. 7.5 Gesetzliche Veränderungen der Jahre 1847 und 1849
  53. 8. Die ersten Vereinigungen
  54. 8.1 1823-1846: Das lange Scheitern einer staatlichen Initiative
  55. 8.2 Hildesheim 1850 – Das Ende des Zwangsrechts
  56. 8.3 Lüneburg 1851 – Eine komplizierte Beziehung
  57. 8.4 Tatsächlich vereinigt?
  58. 9. Das Verhältnis zwischen Brandkasse und Generalsteuerkasse/Generalkasse
  59. 9.1 Der Streit um die Dienstkautionen der Kreiseinnehmer
  60. 9.2 Der vergebliche Kampf um die Trennung
  61. 9.3 Die Krise bringt die Entscheidung – Die Generalkasseerhält ihre Vergütung
  62. 10. Privatgesellschaften im Königreich Hannover: Die zweite Phase
  63. 10.1 1849: Das Ende einer staatlichen Regulierung
  64. 10.2 Staatliche Maßnahmen zur Kontrolle der Privatgesellschaften
  65. 10.3 Der vergebliche Kampf gegen den hausiermäßigen Versicherungsvertrieb
  66. 10.4 Mangel an Rechtsmitteln gegen Hausiererei
  67. 10.5 Das Innenministerium und die Privatgesellschaften
  68. 10.6 Die Privatgesellschaften unter Verdacht
  69. 10.7 Das Rätsel: Die gescheiterte Reform von 1855
  70. 10.8 Goslar
  71. 11. Die Krise der vereinigten landschaftlichen Brandkasse
  72. 11.1 Neuer Name, altes System: Welche Konsequenzen brachte dieVereinigung?
  73. 11.2 Die brandreichen Jahre: 1850-60
  74. 11.3 Der Ausbruch der Krise (Grohnde, Hameln etc.)
  75. 11.4 Ursachen und Folgen der Krise
  76. 11.5 Das befürchtete Ende der Brandkasse – Die Reaktion der Behörden
  77. 11.6 Die Privatgesellschaften im Visier der Behörden
  78. 11.7 Die Behörden plädieren für die Rückkehr zum Zwangsrecht
  79. 11.8 Die Haltung der Landdrostei Lüneburg zu Reform und Zwang
  80. 11.9 Die Anklage eines ehemaligen Versicherungsagenten
  81. 12. Die Krise: Kein rein hannoversches Problem
  82. 13. Der schwere Weg aus der Krise
  83. 13.1 Unerwartete Hilfestellung
  84. 13.2 Die Landschaften stimmen für das Zwangsrecht
  85. 13.3 Das Zwangsrecht: Sinn und Durchsetzbarkeit
  86. 14. Der Oberharz und die Brandkasse
  87. 14.1 Die Brandkasse und der Oberharz: Eine schwierige Beziehung
  88. 14.2 Erhöhte Brandgefahr: Der Brand von Clausthal 1844
  89. 14.3 1845: Die erste Kündigung
  90. 14.4 Vorerst gerettet: Die Gesetze von 1846 und 1848
  91. 14.4 Vorerst gerettet: Die Gesetze von 1846 und 1848
  92. 14.5 War der gesamte Oberharz brandgefährdet?
  93. 14.6 Die Folgen der Gesetze von 1846 und 1848
  94. 14.7 Der Oberharz im Zeichen der Krise
  95. 14.8 Ein kurzer Augenblick der Hoffnung
  96. 14.9 Der Oberharz in Zahlen
  97. 14.10 1860: Die Eskalation des Streits - die zweite Kündigung
  98. 14.11 Die Landschaft entscheidet über das Zwangsrechts
  99. 14.12 Der Oberharz bleibt in der Brandkasse
  100. 15. Der Neubeginn: Die Jahre 1861-64
  101. 15.1 Das Reformprojekt nimmt die letzten Hürden
  102. 15.2 Der Plan der Regierung zur Fortsetzung der Vereinigung
  103. 15.3 Die Lösung – Feste Tarife, mehr Flexibilität und Kompetenzen
  104. 15.4 Letzte Vorbereitungen für den Neubeginn
  105. 15.5 Die Reaktion der Privatgesellschaften auf die Reform
  106. 15.6 1865/6–Startschwierigkeiten – Modifikationen –beginnender Wiederaufstieg
  107. 16. Die Fortsetzung der Krise 1869/70?
  108. 16.1 Die hannoversche Versicherungswelt wandelt sich
  109. 16.2 Die Notwendigkeit der Mobiliarversicherung
  110. 16.3 Die Haltung Lüneburgs provoziert Calenberg-Grubenhagen
  111. 16.4 Lüneburg zwischen Kündigung und Fortsetzung derVereinigung
  112. 16.5 Die Ausgangslage am Vorabend der Verhandlungen
  113. 16.6 Zähes Ringen – Lüneburg stellt Forderungen
  114. 16.7 Die Lösung: Ein Kompromiss sichert die Vereinigung
  115. 16.8 Der letzte Akt – Einführung der Mobiliarversicherung
  116. 17. Ein unaufhaltsamer Aufstieg 1871-1912
  117. 17.1 Das Ende der Krise – Der Wiederaufstieg beginnt
  118. 17.2 Die Personalentwicklung der Brandkasse
  119. 17.3 Streit um die Vergütung der Beamten der Bezirks-/Regierungshauptkassen
  120. 17.4 Gegensatz zwischen öffentlichen Sozietäten undPrivatgesellschaften
  121. 17.5 Vereinigung mit Hoya-Diepholz 1872
  122. 17.6 Vereinigung mit Osnabrück 1878
  123. 17.7 Vereinigung mit Bremen-Verden 1882
  124. 17.8 Die Bedeutung der Brandkasse für das Feuerlöschwesen
  125. 17.9 Die Entwicklung bis 1912
  126. 18. 1911-13: Der letzte Schritt zur endgültigen Vereinigung
  127. 18.1 Drei Gesetze regeln das Versicherungswesen
  128. 18.2 Die neue Brandkassensatzung
  129. 19. Abschlussbetrachtungen und Ergebnis
  130. 20. Literaturverzeichnis
  131. 20.1 Primärquellen
  132. 20.2 Sekundärliteratur