»Aber es wurde«
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»Aber es wurde«

Zu Leben, Werk und Wiederentdeckung von Gabriele Tergit

  1. 386 Seiten
  2. German
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»Aber es wurde«

Zu Leben, Werk und Wiederentdeckung von Gabriele Tergit

Über dieses Buch

Gabriele Tergit – die Wiederentdeckung der letzten Jahre. Dieser Band widmet sich ihrem Leben und Werk: von den Anfängen in der Weimarer Republik, über Exil und Nachkriegszeit bis in die 1980er Jahre.»Aber es wurde« – mit diesen Worten schließt das letzte Kapitel der »Effingers«. Die Neuauflage dieses epochalen Generationenromans führte 2019 zur Wiederentdeckung Gabriele Tergits. »Aber es wurde« ist auch eine treffende Beschreibung für die Rezeption einer Autorin, die als eine der ersten Gerichtsreporterinnen bekannt wurde und mit »Käsebier erobert den Kurfürstendamm« (1931) einen der Bestseller ihrer Zeit vorlegte. Als jüdische Autorin, die immer wieder über die Gewalttaten der Nationalsozialisten berichtete, musste sie 1933 emigrieren. Zum literarischen Feld der Nachkriegszeit erhielt sie keinen Zutritt. Tergit publizierte neben ihrer Arbeit als PEN-Sekretärin noch eine »Kleine Geschichte der Blumen« (1958), aber nie wieder einen Roman. Vor dem Hintergrund ihrer ersten Wiederentdeckung verfasste sie ihre Autobiographie »Etwas Seltenes überhaupt«, die 1983 posthum erschien.Die Beiträge dieses Bandes widmen sich bekannten Texten wie dem »Käsebier«-Roman, den Gerichtsreportagen, den »Effingers«. Sie erschließen aber auch erstmals Werke wie die Autobiographie Tergits oder den erst aus dem Nachlass publizierten Roman »So war's eben«. Ziel ist es, der Wiederentdeckung Tergits durch Literaturkritik und Publikum die literaturwissenschaftliche Aufarbeitung folgen zu lassen.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Umschlag
  2. Titel
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Vorwort
  6. Sabina Becker: »selbst ein Mensch […] werden«. Die ­Akademikerin Dr. Gabriele Tergit
  7. Maddalena Casarini: Bürgertum auf Kredit. Gabriele Tergits ›Berliner Existenzen‹
  8. Irmtraud Hnilica: Gretchentragödien und Bilderbogen. Zu ­Tergits Medien der Rechtsprechung
  9. Juliane Blank: § 218 oder Geschlecht vor Gericht. Opfer und Täter*innen in Gabriele Tergits ­Gerichtsreportagen über Abtreibungsprozesse
  10. Claudia Liebrand: ›Die Teufelsnadel‹. Genremuster und Referenztexte in ­Gabriele ­Tergits ­Gerichtsreportagen
  11. Lutz Ellrich: Klassenjustiz und Richterrecht. Zum Rechtsverständnis in der Weimarer Republik und bei ­Gabriele Tergit
  12. Vanessa Höving: »In vino veritas!« Alkohol trifft Nüchternheit bei Gabriele Tergit
  13. Moritz Strohschneider: Grenzen der Emanzipation? Die ›Neue Frau‹ in Gabriele Tergits Roman ­›Käsebier ­erobert den Kurfürstendamm‹
  14. Annette Keck: »Roman aus Fetzen«. Zur ­Poetologie ­moderner Entbindung in ­Gabriele Tergits ­›Käsebier ­erobert den ­Kurfürste damm‹
  15. Sandra Beck: Familie, Geschichte, Antisemitismus. Gabriele Tergits Generationenroman ›Effingers‹
  16. Ulrike Vedder: ›Effingers‹: Gabriele Tergits Modernisierung des ­genealogischen Erzählens
  17. Julia Bohnengel: »Ach könnte ich doch ein Semester in ­Heidelberg studieren!« Zu Gabriele Tergits Studienaufenthalt in Heidelberg 1920 und der Funktion der Raumordnung in ›Effingers‹
  18. Sabine Kyora: »Etwas Seltenes ist die Tergit überhaupt«. Autorschaftsentwürfe bei Gabriele Tergit ­zwischen Neuer Sachlichkeit und Nachkriegsliteratur
  19. Moritz Baßler: »Ganz in Hauch gelöster Hades«. Nachkriegsgärten und -blumen bei ­Langgässer, Saalfeld und Tergit
  20. Thomas Wortmann: Mahnmal. Gabriele Tergits Memoiren ›Etwas Seltenes überhaupt‹
  21. Maren Lickhardt: Wohnen und Erinnern in Gabriele Tergits ­Zeitroman ›So war’s eben‹