
- 382 Seiten
- German
- PDF
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Über dieses Buch
Der Band beleuchtet die Geschichte der Altertumswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main von deren Gründung im Jahr 1914 bis ca. 1950. Der Schwerpunkt liegt auf der Zeit des NS-Regimes. Die Beiträge befassen sich mit Frankfurter Altphilologen, Althistorikern, klassischen und vorderasiatischen Archäologen und behandeln erstmals deren Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber dem Nationalsozialismus. Außerdem geht es um die strukturellen und semantischen Transformationen ihrer Fächer nach dem Machtwechsel 1933. Die Beiträge beruhen vornehmlich auf bisher wenig bekanntem Quellenmaterial aus dem Universitätsarchiv Frankfurt und weiteren Archiven in Deutschland und Österreich. Sie gehen auf ein studentisches Forschungsprojekt an der Goethe-Universität zurück.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Roland Färber und Fabian Link – Einleitung: Die Altertumswissenschaften an der Universität Frankfurt im NS-Regime als Forschungsgegenstand
- Charlotte Hamway und Maren-Christine Klute – Das Seminar für klassische Philologie bis in die frühen 1930er Jahre
- Convin Splettsen – Hans Schrader und die Entwicklung der klassischen Archäologie bis 1933
- Max Schmiedt – Walter Barthel, Wilhelm Weber und die Anfänge des Fachs alte Geschichte
- Nelli Kisser – Victor Ehrenberg und Frankfurt
- Paul Kracht und Aleksandar Trifunovic – Altertumswissenschaftliche Forschung und Lehre unter dem Einfluss von NS-Regime und Rektorat
- Theresa Mons und Carina Santner – Matthias Gelzer – Universitätspolitik und Althistorie im «Dritten Reich»
- Charlotte Hamway – Zwischen Forschungsdrang und Finanzierungszwang: Franz Altheim
- Maren-Christine Klute – Der klassische Philologe Karl Reinhardt im Nationalsozialismus
- Hannah Möntenich – Frankfurt, die letzte akademische Station des Gräzisten Walter Nestle (1902–1945)
- Inga Steinhauser – Der Altphilologe Erwin Wolff und die Grenzen unpolitischen Forschens
- Felix Schneider – Vom « Dritten Humanismus » zum Eintritt in die NSDAP – der klassische Philologe Hermann Langerbeck
- Dominik Wassermann – Helmut Rahn – Beginn einer altphilologischen Laufbahn unter dem NS-Regime
- Melvin Macaluso – Bibliothekswesen und Geldmittelder der altertumswissenschaftlichen Seminare
- David Weinrich – Die Abguss- und die Diapositivsammlung der klassischen Archäologie bis 1945
- Tamara Schneider – Ernst Langlotz: klassische Archäologie in Frankfurt während des NS-Regimes
- Lisa Knorps – Hilde Heyland: wissenschaftliche Assistentin am Archäologischen Seminar 1941–1946
- André Kirsch – Ernst Homann-Wedeking: klassische Archäologie im Frankfurt der Nachkriegszeit
- Esra Kahraman – Die Entnazifizierung an der Philosophischen Fakultät
- Christoph Chodorowski – Die Kontroverse um den vorderasiatischen Archäologen und Bauforscher Friedrich Wachtsmuth
- Roland Färber und Fabian Link – Résumé: Beständigkeit und Anpassung in den Frankfurter Altertumswissenschaften
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