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Über dieses Buch
Dieser Band widmet sich dem Phänomen "Kontrafaktum" in verschiedenen Epochen und Kontexten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Musik im Mittelalter und in der Renaissance. Neben übergreifenden Betrachtungen, welche die Komplexität und Vielschichtigkeit der unterschiedlichen Phänomene der Kontrafaktur thematisieren, beleuchten mehrere Fallstudien spezifische Aspekte des "contrafactio". Ziel ist, eine erneute kritische Reflexion des vielschichtigen Themas anzustossen. Es geht um Fragen nach der Bedeutung, der Zielsetzung und der Wirkung von Neutextierungen in der einstimmigen sowie polyphonen Musik. Die Beiträge berücksichtigen sowohl die mündliche Tradition als auch die kompositorische Praxis und gehen interdisziplinär an das Thema heran.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Auflage
0Inhaltsverzeichnis
- Titel
- Inhalt
- Kontrafakturen im Kontext
- Valentin Groebner: «Gunderfey, contrafetten, Konterfei»
- Markus Grassl: Kontrafaktur – Borrowing – Intertextualität
- Davide Daolmi: “Quan vei” vs “Quisquis cordis”
- Helen Deeming: The Performance of Devotion
- Agnieszka Budzińska-Bennett: Von Mäusen und Menschen
- Francesco Zimei: Contrafactio as a Tool for Making Poetry: Iacopone da Todi and Music
- Stefan Rosmer: Wiederverwendung von Melodien und Strophenformen in der deutschsprachigen Liedkunst des Mittelalters
- Marc Lewon: “Den Techst vber das geleӱemors Wolkenstainer”
- Beat Föllmi: Die unterschiedliche Praxis der Kontrafaktur bei Lutheranern und Reformierten im 16. Jahrhundert
- Bernhold Schmid: Orlando di Lassos Iam lucis orto sidere Statim oportet bibere (LV 190) und seine Kontrafakta
- Silke Leopold: Weckmann, Profe, Bach & Co.
- Joachim Steinheuer: Kontrafakturen im Kontext
- Kay Kaufman Shelemay: Crossing Boundaries Through Contrafactum
- Freier Beitrag
- David Fallows: How to Win the Binchois Game
- Abstracts und Kurzbiographien