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Über dieses Buch
Eine russische Frau wird in ein psychiatrisches Gefängnis eingesperrt, weil sie Briefe politischer Gefangener abschreibt und verbreitet. Diese Geschichte schnappt ein vierzehnjähriger Wiener im Radio auf und beschließt, Journalist zu werden.Wie die Geschichte der Briefschreiberin weiterging, erfährt er erst ein halbes Jahrhundert später – als sie mit siebenundsiebzig Jahren auf den Roten Platz geht, um für Meinungsfreiheit zu demonstrieren.Zu diesem Zeitpunkt lebt Christian Schüller in der Türkei. Er hat in Ländern gearbeitet, wo Unterdrückung und Willkür den Alltag beherrschen. Seine Reportagen handeln von Menschen, die ihre Ohnmacht an Schwächeren auslassen – und von anderen, die sich in große Schwierigkeiten bringen, weil sie ihrem Gewissen folgen. Von denen, die sich von sogenannten starken Männern mitreißen lassen, und von Frauen, die gegen den Strom schwimmen.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Impressum
- Titel
- Widmung
- Inhalt
- Kapitel 1: In dem eine Frau aus Russland mir ein Fenster zur Welt öffnet
- Kapitel 2: In dem eine junge Mutter vor dem Kreml für Aufruhr sorgt
- Kapitel 3: Wie ich erfahre, dass es unterschiedliche Wahrheiten gibt
- Kapitel 4: Wie ich im größten Land der Welt immer kleiner werde
- Kapitel 5: Wie Natalja ein unanständiges Angebot ausschlägt
- Kapitel 6: Wie Ereignisse sich überstürzen
- Kapitel 7: Wie eine sowjetische Großmutter mir beibringt, dass der Mensch nicht einfach tun kann, was ihm einfällt
- Kapitel 8: In dem Nataljas Bestrafung noch einmal aufgeschoben wird
- Kapitel 9: Wie ich Freuden und Qualen des Erzählens entdecke
- Kapitel 10: Wie ich auf sowjetische Art zwischen den Zeilen zu lesen lerne
- Kapitel 11: In dem Nataljas Mutter sich fragt, was im Kopf ihrer klugen Tochter vorgehen mag
- Kapitel 12: Wie ich zum Nestbeschmutzer werde
- Kapitel 13: Wie ich die komplizierte Geschichte der Sowjetunion in flüssiger Form zu mir nehme
- Kapitel 14: Wie ich früh den Verlockungen der Macht erliege
- Kapitel 15: In dem Nataljas Mutter jahrzehntelang ein Geheimnis bewahrt
- Kapitel 16: Wie ich Menschen begegne, die das Weite suchen
- Kapitel 17: In dem eine der mächtigsten Armeen der Welt von einem Teenager überrumpelt wird
- Kapitel 18: Wie Natalja über Nacht zur Oppositionellen wurde
- Kapitel 19: Wie ich merke, dass die Welt aus vielen kleinen Häufchen besteht
- Kapitel 20: In dem Natalja böse Vorahnungen hat
- Kapitel 21: Wie ich es mit der Angst zu tun bekomme
- Kapitel 22: In dem der Glaube an die Vernunft schreckliche Blüten treibt
- Kapitel 23: In dem Natalja kapitulieren muss
- Kapitel 24: Wie Gott nach langem Schweigen auf die Weltbühne zurückkehrt
- Kapitel 25: In dem russische Liebespaare einen Panzer umarmen
- Kapitel 26: In dem Natalja von einer Begegnung tief berührt wird
- Kapitel 27: Wie ich herausfinde, dass zwei Ohren nicht genug sind
- Kapitel 28: In dem Natalja die sozialen Medien erfindet
- Kapitel 29: Wie das Leben unter totaler Willkür müde macht
- Kapitel 30: In dem an einem Moskauer Küchentisch ein Netzwerk geknüpft wird, das bis ins ferne Wladiwostok reicht
- Kapitel 31: Wie ein Käfig zu meinem neuen Zuhause wird
- Kapitel 32: In dem die Beharrlichkeit eines Soldaten sich als unheilbar erweist
- Kapitel 33: Wie mein Selbstversuch scheitert
- Kapitel 34: In dem die Spezialisten des KGB vor einem psychologischen Rätsel stehen
- Kapitel 35: Wie der Eiserne Vorhang nichts mehr zudecken kann
- Kapitel 36: In dem Nataljas Jugend durchleuchtet wird
- Kapitel 37: Wie ein toter Großvater plötzlich im Raum steht
- Kapitel 38: In dem Natalja zum ersten Mal fürchtet, ihren Verstand zu verlieren
- Kapitel 39: Wie die Oktoberrevolution nach siebzig Jahren wieder ausgegraben wird
- Kapitel 40: Wie ich Nataljas Psychiater gegenübersitze
- Kapitel 41: Wie ich die Sowjetunion gleichzeitig von drinnen und von draußen erlebe
- Kapitel 42: In dem der ehrwürdige Hippokrates eines Besseren belehrt werden soll
- Kapitel 43: Wie der russische Präsident sich im Wald versteckt
- Kapitel 44: In dem Natalja ihr Land verlassen muss
- Kapitel 45: Wie ein schwarzer Oberst rot sieht
- Kapitel 46: In dem die Dissident:innen-Bewegung wieder von vorne anfangen muss
- Kapitel 47: Wie ein Mitläufer über die Wahrheit stolpert
- Kapitel 48: Wie atomare Brennstäbe schlechter bewacht werden als ein Sack Erdäpfel
- Kapitel 49: Wie Natalja wieder aus dem Nichts auftaucht
- Kapitel 50: Wie Russland wieder einmal gerettet wird
- Kapitel 51: In dem das Ende zugleich der Anfang ist
- Epilog
- Editorische Notiz