Zyklische Poetik der audiovisuellen Serie
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Zyklische Poetik der audiovisuellen Serie

Narratologische Serialität und mediale Autoreflexion inWestworld

  1. 204 Seiten
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Zyklische Poetik der audiovisuellen Serie

Narratologische Serialität und mediale Autoreflexion inWestworld

Über dieses Buch

Das Thema des Buchs ist angesiedelt in einem breiten interdisziplinären Spektrum zwischen Literaturwissenschaft, Filmwissenschaft, Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft und auch Philosophie. Es wird ein Konzept einer zyklischen Poetik für die audiovisuelle Serie vorgestellt, entwickelt und angewendet. Gewonnen und expliziert wird das grundlegende und übertragbare Modell anhand der HBO-Serie Westworld, in der sich zyklische Strukturen auf der Ebene des Sujets, des Medienformats und der ideellen Grundlage zu einer zyklischen Gesamtmedienstruktur verdichten und der Zyklus so an Idealisierungspotenzial gewinnt – hier wird zyklische Theorie zu Narration. Als Ergänzung dient die Netflix-Serie Maniac. Zyklische Poetizität bedeutet, dass die audiovisuelle Serie ihrer selbst ansichtig wird: ein produktiver Autokonstitutionsprozess, bei dem Form und Inhalt sinnstiftend miteinander korrespondieren und sich gegenseitig bedingen. Die Entfaltung der zyklischen Poetik erreicht einen Abstraktionsgrad, der den Zusammenhang von audiovisueller Serialität als spezifischer Form von Medialität, Zyklizität, Autoreflexivität und schließlich Bewusstsein veranschaulicht. Wir können uns auf diesen Reflexionsprozess einlassen, wenn wir audiovisuelle Serien zyklisch statt seriell begreifen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. 1 Nach „Quality TV“ und „Complex TV“: Für eine zyklische Poetik der audiovisuellen Serie
  3. 1.1 Problematik von „Quality TV“ und „Complex TV“ als medientheoretischen Konzepten
  4. 1.2 Medientheoretische Kohärenz der zyklischen Poetik
  5. 2 Gestalten des Zyklischen 2.1 Wiederholung und Serialität
  6. 2.2 Serialität als narratives Schema
  7. 2.3 Zyklus: ästhetisch-semantische Kategorie – philosophisches Theorem
  8. 2.4 Der Kreis oder die Kugel als Sinnbild von Zyklizität
  9. 2.5 „Die Zeit selber ist ein Kreis“: Friedrich Nietzsches zyklische Kosmologie
  10. 3 Narrative und ideelle Zyklizität in Westworld 3.1 Differenz und Wiederholung in narrativen Loops
  11. 3.1.1 Die ewige Wiederkunft des Bösen in Handlungsschleifen
  12. 3.1.2 Autorschaft von narrativen Loops und Metanarration
  13. 3.1.3 Überwindung der ewigen Wiederkunft durch die Wiederholung
  14. 3.2 Freilegen von überschriebenem Gedächtnisin Erinnerungspalimpsesten 3.2.1 Wiederholung und Variation
  15. 3.2.2 Reverie als Tagtraum
  16. 3.2.3 Reverie(s) in Westworld: Programmcode – die bikamerale Psyche – Klangchiffre
  17. 3.2.4 Das Erinnerungspalimpsest des Mediums
  18. 3.3 Auflösung der linearen Erzählzeit als Form der Bewusstseinsdarstellung
  19. 3.4 Kreis-Symbolik 3.4.1 Das Auge als autoreflexives Motiv
  20. 3.4.2 Die geometrische Vermessung eines Menschenbildes
  21. 3.4.3 Kreisförmige Bewusstseinsentwicklung
  22. 3.4.4 Der zyklische Individuationsprozessbei Carl Gustav Jung
  23. 3.4.5 Zyklisches Prinzip vs. lineares Prinzip
  24. 3.5 Zyklische Verschränkung narrativer Sequenzen innerhalb einer Episode
  25. 4 Ontologische Zyklizität: Dekonstruktion von Wirklichkeit in Westworld
  26. 4.1 Unterscheidung von Wirklichkeitsebenen 4.1.1 Die Diegese in der Literatur und im audiovisuellen Medium
  27. 4.1.2 Metaleptische Transgressionen
  28. 4.1.3 System-Umwelt-Unterscheidung
  29. 4.2 Ambivalenz der Opposition von Wirklichkeitund Simulation
  30. 4.3 Audiovisuelle Medienmetapher
  31. 4.4 Paradigmenwechsel der Macht: Wiederkehr von narrativen Loops
  32. 4.4.1 Maschinen als Götter: Rehoboam und Solomon
  33. 4.4.2 Rekonditionierung und Aussortierung menschlicher Außenseiter
  34. 4.5 Wiederkunft und Variation 4.5.1 Wiederkunft als Parodie
  35. 4.5.2 Gestaffelte Welten-Wiederkunft
  36. 4.6 Zyklische Gesamtmedienstruktur
  37. 5 Verdichtung der zyklischen Poetik in der Miniserie: Apotheose von Fiktion in Maniac
  38. 5.1 Ontologische Metalepse als Störung: Zyklizität psychischer Erkrankungen
  39. 5.2 Ontologische Metalepse als Therapieform: Ein zyklischer Versuchsaufbau 5.2.1 Metadiegetische Rückkehr zum „core trauma“
  40. 5.2.2 Metadiegetischer Kollektivtrip
  41. 5.2.3 Metaleptische Trip-Verschränkung
  42. 5.3 Entpathologisierung von Devianz
  43. 6 Zyklische Poetik der audiovisuellen Serie: Autoreflexivität des Mediums
  44. Backmatter