Medien bewahren und verändern
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Medien bewahren und verändern

Festschrift für Rudolf Stöber

  1. 560 Seiten
  2. German
  3. PDF
  4. Über iOS und Android verfügbar
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Medien bewahren und verändern

Festschrift für Rudolf Stöber

Über dieses Buch

In der Festschrift für Rudolf Stöber gehen 35 Autorinnen und Autoren den Prozessen des Bewahrens und Veränderns mit, von und durch Medien nach. Sie beleuchten kommunikationswissenschaftlich bekanntere sowie weniger erforschte Felder.

Im ersten Abschnitt steht das spannungsreiche Verhältnis des Bewahrens und Veränderns im Mittelpunkt, denn das Bewahren muss stets unter der Berücksichtigung veränderter Umweltbedingungen erfolgen. Zugleich bleibt der Wandel selbst materiell, ideell oder funktional auf seinen Ausgangspunkt rückbezogen. Der zweite Abschnitt umfasst Beiträge, in denen die Funktion des Bewahrens und Tradierens der Medien als Quelle für die Forschung im Zentrum stehen. Medien bewahren gesellschaftliches Wissen, können aber erst in archivierter Form selbst auch zur Quelle wissenschaftlicher Erkenntnis werden. Der dritte Abschnitt versammelt Texte, die das gemeinsame Sich-Verändern von Gesellschaft und Medien fokussieren. Medien sind nicht nur ein Faktor gesellschaftlichen Wandels, sondern werden von ihrer Umwelt selbst zu Adaption und Akkommodation gezwungen.

Die interdisziplinäre Zusammensetzung der Texte, das breite Spektrum der Medienbegriffe und der Zeithorizonte von der frühen Neuzeit bis in die nächste Zukunft ergeben spannende Überlappungen und Schnittstellen für Dialoge zwischen den verschiedenen Perspektiven auf mediale Wandlungsprozesse.

Häufig gestellte Fragen

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Inhaltsverzeichnis

  1. Inhalt
  2. Vorwort
  3. Ein etwas längeres Vorwort für einen außergewöhnlichen Kollegen
  4. Einleitung
  5. I. Bewahren und verändern im Spannungsverhältnis
  6. Geschichte eines neuen Mediums. Ein Gespräch in drei Akten
  7. Journalistische Erzählmedien: gestern, heute, morgen
  8. Zukunft bewahren, Vergangenheit verändern? Virtuelle Ausstellungen und ihr Zeitmaschinen-Effekt
  9. Altes bewahren: Neu-Digitalisierungen von Fernsehfilmen
  10. Kontinuität und Brüche. Zur Geschichte der Mediensysteme
  11. Pressegeschichte als Realsatire. Wie sich die alte Zeitungswissenschaft auf historischem Feld vergaloppierte
  12. „Ich bekenne, daß ich hohe Bewunderung für den Führer hege.“ Friedrich Schmidt-Ott als Wissenschaftsmanager und Vereinsvorsitzender
  13. Zur Skepsis – brauchen Demokratien Medienvertrauen?
  14. Zeitlos oder zeitgebunden? Presse-/Medienarbeit als Publizitätsmanagement
  15. Raum und Kommunikation: eine knappe essayistische Positionsbestimmung
  16. Der Jojo-Effekt organisationaler Diäten. Oder: Der geheime Kampf gegen Integrationsinterventionen
  17. II. Medien dienen dem Bewahren und Tradieren
  18. Ein Tag in der Geschichte. Erinnerungskultur, Jubiläumsjournalismus und ein Rückblick auf die Berichterstattung von einst
  19. Debatten und Wandel – ein Plädoyer für Anschlusskommunikation
  20. Wozu braucht man eine Messrelation?
  21. Das frühneuzeitliche Nachrichtengewerbe als „Kramladen“ mit Witzfigur: Kritisierte Nachrichtenströme und bemängelte Leichtgläubigkeit in einem Flugblatt des Dreißigjährigen Kriegs
  22. „daß alle gerne was neues reden“. Lokalzeitungen und die Neuordnung des Alltags in der Frühen Neuzeit
  23. Eine Seuche rückt ins Bewusstsein. Das ‚gelbe Fieber‘ in deutschsprachigen Printmedien um 1800
  24. Parlamentarismus und Pressefreiheit: Baden als Vorreiter in Deutschland
  25. In den Kinderschuhen? Gustav Freytags Lustspiel Die Journalisten als berufshistorische Quelle
  26. Aspekte der Globalisierung und transnationalen Verflechtung in der Provinzial-Correspondenz und den Neuesten Mittheilungen (1863–1894)
  27. „So war es in Versailles“ – Viktor Schiffs (1895–1953) publizistisches und journalistisches Wirken im deutsch-französischen Kontext als Schriftsteller und Korrespondent des Vorwärts
  28. Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong. Cover-Songs als Formen medialen Bewahrens
  29. Von Medien und Madeleines. Kommunikation und subjektives Zeitempfinden
  30. III. Zum Verhältnis von Veränderungen in Gesellschaft und Medienkommunikation
  31. Die Kirche und die Medienwelt. Der Deutsche Evangelische Kirchentag in den Qualitätszeitungen Süddeutsche Zeitung und Frankfurter Allgemeine Zeitung von 1993 bis 2015 – Fokus Bilder
  32. Die Berliner Zeitung und die ostdeutsche Öffentlichkeit
  33. Kurt Korff: Blattmachen als Profession
  34. Titus Brandsma (1881–1942) in einer Zeit der Umwälzung. Heiliger Befürworter der Wahrheit im Journalismus und Martyrer für die Pressefreiheit in den Niederlanden während der deutschen Besatzungszeit
  35. Plattform-Kapitalismus oder das Ende des Journalismus als Institution
  36. Die Milliardäre und die Medien – Versuch über die Freiheit von Information und Diskussion sowie über frühe Vorschläge für den Gemeinbesitz an Pressemedien
  37. Neusprech aus linguistischer Perspektive
  38. Im Auge des Taifuns. Rudolf Stöber, die Gendersternchen und ein Shitstorm in der Fachgesellschaft
  39. Wie die gesellschaftliche Transformation in die Mediensprache kommt. Eine Exkursion von der Energiewende bis zum Gendersternchen
  40. Anhang
  41. Autorinnen und Autoren
  42. Schriftenverzeichnis Rudolf Stöber