Zwischen Olympia und Freischütz
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Zwischen Olympia und Freischütz

Oper in Berlin im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts: Repertoire – Realisierung – Rezeption

  1. 375 Seiten
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Zwischen Olympia und Freischütz

Oper in Berlin im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts: Repertoire – Realisierung – Rezeption

Über dieses Buch

Olympia und Freischütz – die im Abstand von nur fünf Wochen erfolgte Erstaufführung von Gaspare Spontinis deutschsprachiger Zweitfassung seiner Tragédie lyrique Olimpie als »große Oper« am 14. Mai 1821 in der Berliner Königlichen Hofoper und die Uraufführung von Carl Maria von Webers »romantischer Oper« Der Freischütz am 18. Juni 1821 im Berliner Königlichen Schauspielhaus gelten in der Geschichte des Musiktheaters als markantes Doppelereignis, im Blick auf das die operngeschichtliche Situation Berlins im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts symptomatisch zugespitzt erscheint. Das 200. Jubiläum dieser »Doppelpremiere« bot nun Anlass, die musiktheatergeschichtliche Situation in der preußischen Haupt- und Residenzstadt zu jener Zeit nuancierter zu betrachten und den Blick dabei nicht zuletzt auch auf die Gegebenheiten und Phänomene jenseits des prominenten Oppositionspaars zu weiten. Der Band vereint Beiträge von Axel Beer, Matthias Brzoska, Sieghart Döhring, Anselm Gerhard, Lavinia Hantelmann, Tina Hartmann, Sabine Henze-Döhring, Christoph Henzel, Sebastian Herold, Arnold Jacobshagen, Fabian Kolb, Ursula Kramer, Klaus Pietschmann, Solveig Schreiter, Thomas Seedorf, Jasmin Seib, Joachim Veit und Michael Walter.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. Vorwort
  3. Michael Walter Das Berliner Hoftheater, die Hofoper und das Königstädter Theater als Institutionen im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts
  4. Die neue Struktur der Königlichen Schauspiele ab 1811
  5. Was gehörte zu den Königlichen Theatern?
  6. Subventionierung und Status des Nationaltheaters
  7. Subventionierung und Wirtschaftlichkeit
  8. Preußische Besonderheiten
  9. Das Königstädter Theater
  10. Jasmin Seib Wettbewerbsstrategien und Repertoiregestaltung der Berliner Theater (1822–1829)
  11. Prävention und Einschränkungen
  12. Verfall und Rettung
  13. Erweiterung des Repertoires und Anstellung neuer Sänger*innen
  14. Komponisten und Kompositionen
  15. „Die Concession des Theaters will […] daß es Melodrama genannt werde.“
  16. Vergnügungskultur und Zeitgeist
  17. Survival of the fittest?
  18. Sieghart Döhring Olympia und Freischütz – zwischen Tradition und Erneuerung
  19. Anselm Gerhard Hie Romantiker, hie Klassizist? „Romantische“ Taktmetrik bei Spontini und„klassische“ Konvention bei Weber
  20. Charakterisierung durch metrische Abweichung in La vestale
  21. Ein Blick auf Olimpie
  22. Romantik als szenischer Reiz in Webers Der Freischütz
  23. Romantische Lösungen in Euryanthe
  24. Ausblick
  25. Fabian Kolb Das Feuer bewahren…Spontinis Vestalin in Berlin zwischen Repräsentation, Politisierung und Repertoiregedanken
  26. Repräsentation, politische Funktionalisierung und Memorialkultur
  27. Einnahmen, königliche Präsenz und „volles Haus“
  28. Spektakuläre Inszenierung und memoriale Symbolkraft der Bilder
  29. Kanonisierung und „Werkintegrität“
  30. Besetzung zwischen Normierung und Paraderollen für Gast-Stars
  31. Die Vestalin im Konzertrepertoire
  32. Die Vestalin in der Berliner Verlagsproduktion
  33. Tina Hartmann Ove Romae – wem oder was dienten die Vestalinnen? Archäologisch-kunsthistorische Anmerkungen zu La vestale
  34. Jungfräuliche Priesterinnen der Antike
  35. Lebendig begraben
  36. Von der Antike zum Klassizismus: Die Rezeption in der bildenden Kunst
  37. Matthias Brzoska Die Pariser Quellen zu Hoffmanns und Spontinis Neufassung der Olimpie Berlin 1820 und Paris 1826
  38. Klaus Pietschmann Die vierte Fassung von Spontinis Fernand Cortez zwischen Dresden und Berlin
  39. Zu Gestalt und Charakter der vierten Fassung
  40. Thomas Seedorf Probe aufs Exempel Zur Konzeption der Vokalpartien im Freischütz
  41. Joachim Veit Carl Maria von Webers Euryanthe Einige Beobachtungen zu den musikalischen Quellen
  42. Solveig Schreiter Das Libretto zu Euryanthe Untersuchungen am Aufführungsmaterial zur Berliner Erstaufführung
  43. 1. Kurzer Abriss der Entwicklung des Textbuches bis zur Uraufführung im Oktober 1823
  44. 2. Veränderungen während der Wiener Vorstellungen im Oktober 1823
  45. 3. Weitere Veränderungen der Werkgestalt bei der Berliner Erstaufführung im Dezember 1825
  46. 4. Zusammenfassung
  47. Arnold Jacobshagen Jenseits von Olympia und Freischütz Rossini in Berlin
  48. Sabine Henze-Döhring Feind des Fremden, Freund der Nation Ludwig Rellstab als Opernkritiker
  49. Ursula Kramer Schauspielmusik und ihr Verhältnis zur Oper auf dem Berliner Nationaltheater im frühen 19. Jahrhundert
  50. 1. Zum Umgang mit der Musik im Schauspiel unter Iffland und Brühl
  51. 2. Zum Verhältnis von Schauspielmusik und Oper – das Beispiel von Bernhard Anselm Webers Deodata
  52. Christoph Henzel Geistliche Musik in Berlin in den 1820er-Jahren – und die Oper
  53. 1. Musik im Gottesdienst
  54. 2. Geistliche Musik im Konzert
  55. 3. Kirchenmusik, Hofkapelle und kirchliche Szene
  56. Anhang: Konzertaufführungen geistlicher Werke 1820–1829
  57. Lavinia Hantelmann Der Freischütz auf dem Tanzboden Zur Wahrnehmung und Wirkung von Opern durch Berliner Musikverlagsprodukte in den 1820er-Jahren
  58. Axel Beer Überlegungen zum Thema Opernderivat
  59. Sebastian Herold Die Aufführungsdatenbank „Oper in Berlin 1810–1830“ Quellen – Herausforderungen – Nutzung
  60. Quellengrundlage
  61. Theaterzettel
  62. Sonstige Druck-Erzeugnisse
  63. Herausforderungen: Das Beispiel Personennamen und -konstellationen
  64. Aufbau und Nutzung der Datenbank
  65. Backmatter