
Argumentation, Persuasion und Manipulation in Medientexten und -diskursen
Beiträge zur kontrastiven Medienlinguistik
- 371 Seiten
- German
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Argumentation, Persuasion und Manipulation in Medientexten und -diskursen
Beiträge zur kontrastiven Medienlinguistik
Über dieses Buch
In der massenmedialen Kommunikation begegnen wir einer unterschiedlichen Qualität und Quantität an Informationen, empfinden sie in unterschiedlichem Maße als relevant oder nebensächlich und weisen ihnen nicht zuletzt auch einen bestimmten Wahrheitswert zu. Eine solche Rezeption von Informationen findet stets an der Schnittstelle zur logischen oder nur scheinlogischen Argumentation, zur Persuasion oder auch unethischen Manipulation statt. Die im Band vereinten Beiträge befassen sich aus kontrastiver Perspektive mit alltäglichen, individuellen und journalistischen Online- und Offline-Texten und umfassen zugleich Diskursbereiche der politischen, propagandistischen, autoritativen, genderbasierten, kommerziellen, pandemischen, religiösen und städtisch-öffentlichen Kommunikation.In mass media communication, we encounter a different quality and quantity of information, perceive it as relevant or irrelevant to varying degrees and, not least, assign it a certain truth value. This reception of information always takes place at the interface of logical or merely illogical argumentation, persuasion or even unethical manipulation. The contributions in this volume deal with everyday, individual and journalistic online and offline texts from a contrastive perspective and include discourse areas of political, propagandistic, authoritative, gender-based, commercial, pandemic, religious and urban-public communication.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Hartmut E. H. Lenk / Beata Mikolajczyk / Roman Opilowski / Nadine Rentel: Argumentation, Persuasion und Manipulation in Medientexten und -diskursen
- Body
- Kommunikative Praktiken in Fernsehnachrichten
- Martin Luginbühl (Universität Basel): Muss Unterhaltung unbeschwert und vergnüglich sein? Kriegsberichterstattung in aktuellen europäischen Fernsehnachrichten
- Iwona Loewe (Universität Łódź) / Teresa Uchman (Schlesische Universität Katowice): Farbe im Fernsehdiskurs. Strategien der Sendeanstalten und Funktionen von Farbe in Nachrichtensendungen
- Hartmut E. H. Lenk (Universität Helsinki): Journalistische Argumentation in deutschen und österreichischen Fernsehnachrichteninterviews mit Führungspersonen von AfD und FPÖ
- Argumentation, Persuasion und Manipulation in Sozialen Medien
- Sylvia Jaki (Universität Hildesheim) / Thomas Mandl (Universität Hildesheim): Toxische Text-Bild-Kommunikation online. Ein Vergleich von genderbasierter Diskriminierung auf Tumblr und reddit
- Paweł Rybszleger (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań): „Wenn sie es sagen, muss es wahr sein”. Prinzip der sozialen Bewährtheit in sozialen Medien. Analyse auf der Grundlage von sozialmedialen Einträgen ausgewählter PolitikerInnen aus Deutschland und Polen
- Torben Rath (Technische Universität Dresden): Zur Funktion des erfahrungsbasierten Argumentierens im Cannabis-Diskurs. Ein Vergleich von YouTube-Kommentaren zu deutschen und kanadischen Fernsehbeiträgen
- Katarzyna Siewert-Kowalkowska (Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz): Russische Desinformation – zur Manipulation durch Sprache am Beispiel des Telegram-Kanals „Neues aus Russland”
- Dominique Dias (Sorbonne Université, Paris): #bookstagram, #booktube, #booktok. Wie wirkt man überzeugend in Sozialen Medien?
- Argumentative Strukturen und persuasive Strategien im World Wide Web
- Anja Schwarzl (Universität Salzburg): Cookie-Banner: die Illusion der Wahlfreiheit
- Iwona Szwed (Universität Rzeszów): Das persuasive Potenzial multimodaler externer Unternehmenskommunikation mit potenziellen Bewerber:innen
- Jolanta Jóźwiak (Kazimierz-Wielki-Universität Bydgoszcz) / Katarzyna Kuligowska (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań): Die bilischen Namen David und Goliath als Mittel zur Umsetzung einer persuasiven Strategie im Mediendiskurs
- Printmedien zwischen Information, Argumentation und Manipulation
- Agnieszka Mac (Universität Rzeszów): Argumentieren im multimodalen Text: Eine diskurslinguistische Analyse von Schlagwörtern und Schlagbildern auf den Titelseiten von Nachrichtenmagazinen zum Ukraine-Krieg – ein deutsch-polnischer Vergleich
- Johanna Freudenberg (Technische Universität Darmstadt): Argumentation in Informations- und Ratgeberbroschüren am Beispiel des Pestizideinsatzes
- Federico Collaoni (Istituto Italiano di Studi Germanici, Roma): Rhetorik und Topik im deutschen und italienischen Pressediskurs. Abwicklung und Stand des Forschungsprojekts SICIT (Rom-Trient)
- Mariusz Jakosz (Schlesische Universität Katowice): Manipulation und Emotionalisierung in der polnischen Boulevardpresse
- Wahlkampf als Kampf um Worte und Werte
- Jarochna Dąbrowska-Burkhardt (Universität Zielona Góra): „Nach Berlin!” oder „Auf, nach Berlin!”? Argumentative Praktiken beim Kodieren des Deutschlandbildes am Vorabend der polnischen Parlamentswahlen 2023
- Camilla Badstübner-Kizik (Adam-Mickiewicz-Universität Poznań): Zwischen Information und Manipulation. Wahlplakate im öffentlichen Raum
- Michał Juszkiewicz (Akademie Ateneum Gdańsk): Selbstdarstellungsstrategien im Wahlkampf am Beispiel von politischen Reden der konservativen Politiker in Polen, Deutschland und in den USA
- Kontrastive Analysen zum Corona-Diskurs
- Attila Péteri (Eötvös-Loránd-Universität Budapest): Die Rolle der Wissenschaft in der Argumentation in deutschen und ungarischen Mediendiskursen – Am Beispiel des Coronadiskurses in den Jahren 2020 und 2021
- Georg Weidacher (Karl-Franzens-Universität Graz): Alte Normalität – neue Normalität. Die rhetorisch-argumentative Verwendung des Begriffs Normalität während der Corona-Krise
- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren