
Bilder als Zeugen
Zur Ästhetik investigativer Strategien bei Forensic Architecture und in der zeitgenössischen Kunst
- 305 Seiten
- German
- PDF
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Bilder als Zeugen
Zur Ästhetik investigativer Strategien bei Forensic Architecture und in der zeitgenössischen Kunst
Über dieses Buch
In der Kunst lässt sich gegenwärtig eine Tendenz zu investigativen Recherchemethoden beobachten, um staatliche Verbrechen, Korruption und Machtmissbrauch zu rekonstruieren. Dies hat weitreichende Folgen für die Bildsprache: Mit dem aufklärenden Anspruch werden häufig visuelle Effekte der Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit aufgerufen. Maria Sitte erläutert am Beispiel ausgewählter Filme des Kollektivs Forensic Architecture, welchen beglaubigenden Prinzipien ihre Bildästhetik verpflichtet ist. Die Untersuchung zeigt die Vielfalt verifizierender Darstellungsweisen ebenso wie problematische Bildpolitiken auf. Durch die Kontextualisierung mit Werken von Lawrence Abu Hamdan, Mario Pfeifer und Susan Schuppli werden divergente Konzepte investigativ engagierter Kunst erkennbar.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- Einleitung
- I Investigation als Konstrukt und Praxis des Bezeugens: Begriffsauslegung und Spannungsfelder
- II Investigative Strategien zwischen wissenschaftlichen Vermittlungsformen und ästhetisierenden Visualisierungsstrategien bei Forensic Architecture
- III Von der (Un‑)Einlösbarkeit des Forum‐Gedankens im Ausstellungskontext und der ambivalenten Rolle des (Kunst‑)Publikums
- IV Strategien des Investigativen im zeitgenössischen Kunstkontext in Abgrenzung zu Forensic Architecture
- V Diskussion um die Potenziale und Dilemmata des investigativen Topos
- VI Konklusion
- Interview mit Sarah Nankivell
- Dank
- Literaturverzeichnis
- Abbildungen
- Abbildungsnachweis