
Der Einfluss der sozialen Herkunft auf die Lesekompetenz. Ist "Online-Lesen" ein intervenierender Faktor der Bildungsungleichheit?
Eine empirische Untersuchung auf Basis der PISA-Studie 2012
- 70 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Der Einfluss der sozialen Herkunft auf die Lesekompetenz. Ist "Online-Lesen" ein intervenierender Faktor der Bildungsungleichheit?
Eine empirische Untersuchung auf Basis der PISA-Studie 2012
Über dieses Buch
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1, 0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Bachelorarbeit im Bereich Internetsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In allen bisher durchgeführten PISA-Erhebungen zeigt sich ein Zusammenhang zwischen der sozialen Herkunft und den Kompetenzen der Schüler. Die Lesekompetenz rückt in den Fokus dieser Forschungsarbeit, da sie als universelles Kulturwerkzeug eine Schlüsselrolle für den Schulerfolg einnimmt. Unter dem Begriff "Digitale Ungleichheit" werden außerdem schon seit längerem Unterschiede in der Internetnutzung zwischen verschiedenen Schichten konstatiert. In der heutigen Zeit, in der die Internetnutzung wie selbstverständlich zu unserem Alltag gehört, stellt sich die Frage, ob die Unterschiede in der Lesekompetenz eventuell auch dadurch zu erklären sind, dass Schüler unterschiedlicher sozialer Herkunft das Internet unterschiedlich häufig zu Lesezwecken nutzen. Die vorliegende Forschungsarbeit basiert auf den Daten der PISA-Erhebung von 2012 und hat das Ziel zu untersuchen, inwieweit es sich beim Online-Lesen um einen mediierenden Faktor handelt, der zumindest einen Teil des Einflusses der sozialen Herkunft auf die Lesekompetenz erklären kann. Die theoretische Grundlage der Untersuchung bildet ein eigens entworfenes Modell, das auf der Vermengung der Kapital- und Habitus-Theorie von Bourdieu und des Matthäus-Effekts des Lesens von Stanovich beruht. Zur Messung der Online-Leseaktivität wird ein Index in Anlehnung an den "Online Reading Acitivities Index" der PISA Studie von 2009 gebildet. Die Messung der sozialen Herkunft erfolgt mit dem "Index of Economic, Social and Cultural Status". Als Indikator der Lesekompetenz wird der erste von fünf "Plausible Values" herangezogen. Die vorliegende Fragestellung wird mittels einer Mediator-Analyse auf Basis von linearen Regressionsmodellen mit einer Stichprobe von insgesamt 3231 Schülern untersucht.
Häufig gestellte Fragen
- Elementar ist ideal für Lernende und Interessierte, die gerne eine Vielzahl von Themen erkunden. Greife auf die Elementar-Bibliothek mit über 800.000 professionellen Titeln und Bestsellern aus den Bereichen Wirtschaft, Persönlichkeitsentwicklung und Geisteswissenschaften zu. Mit unbegrenzter Lesezeit und Standard-Vorlesefunktion.
- Erweitert: Perfekt für Fortgeschrittene Studenten und Akademiker, die uneingeschränkten Zugriff benötigen. Schalte über 1,4 Mio. Bücher in Hunderten von Fachgebieten frei. Der Erweitert-Plan enthält außerdem fortgeschrittene Funktionen wie Premium Read Aloud und Research Assistant.
Bitte beachte, dass wir keine Geräte unterstützen können, die mit iOS 13 oder Android 7 oder früheren Versionen laufen. Lerne mehr über die Nutzung der App.
Information
Inhaltsverzeichnis
- 1. Lesekompetenz und Internetnutzung im Fokus sozialer Ungleichheit
- 2. Forschungsstand
- 3. Theoretische Einbettung und Forschungshypothesen
- 4. Datengrundlage
- 5. Konzeptspezifikation und Operationalisierung
- 6. Datenanalyse
- 7. Ergebnisse
- 8. Diskussion
- Literaturverzeichnis
- Anhang