
Klafkis kritisch-konstruktive Didaktik. Abriss und Reflexionen der Philosophie
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Klafkis kritisch-konstruktive Didaktik. Abriss und Reflexionen der Philosophie
Über dieses Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, 0, Universität zu Köln (Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung), Veranstaltung: Hauptseminar: "Klafkis Didaktik", Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen eines Hauptseminars zur Bildungstheorie Wolfgang Klafkis entstanden, bietet die Arbeit eine geraffte, für alle Lehrämter geeignete Darstellung seiner Didaktik. Sie ist systematisch aufgebaut, indem sie bei der Methodenlehre ansetzt und von dieser Grundlage aus die wichtigsten Texte Klafkis deutet. Hier ist insbesondere die subjektive Dialektik zu nennen, die nicht jedem geläufig ist bzw. auch nicht sein muss. Der zweite Teil beinhaltet einen Versuch zu der Frage, wie ein der Didaktik Klafkis entsprechender Philosophieunterricht aussehen könnte. Diese Denkübung soll dazu einladen, nicht alle Dogmen der Fachdidaktik mitzugehen und bietet Ansätze einer Alternative.Klafki bestimmt seine Lehre als kritisch-konstruktive Didaktik. Eben diese sei aus der geisteswissenschaftlichen Didaktik hervorgegangen, zu welcher er auch seine erste Position (1963) zählt. D.h. mit den neuen Studien (1985/91) möchte er einen Paradigmenwechsel vollziehen. Die methodische Grundlage der geisteswissenschaftlichen Didaktik war die Hermeneutik Wilhelm Diltheys, wodurch ein Geschwisterverhältnis zu Lebensphilosophie und Historismus besteht. Letztere nahm ausgehend vom Postulat der Willensfreiheit an, dass es in der Moderne keine allgemein anerkannte Weltanschauung geben könne, sondern einen Wettstreit mehrerer derselben, der von den Kräften der Gesellschaft geführt werde. Letztere bildenin immer neuen Koalitionen Staat und Institutionen, die so in stetigem Fluss sind. Entsprechend müsse das Forschungsinteresse darin liegen, sich in den Geist jener Kräfte einzufühlen, sie zu verstehen. Denn theoretisch "erklärbar" im Sinne des Positivismus seien sie nicht. In der Anwendung bedeutete dies, die Lehrenden als eine solche Kraft anzusehen, die mit den übrigen interagiert. Die Aufgabe des Didaktikers ist somit ihren Bildungsbegriff, ferner auch anthropologische sowie moralische Vorstellungen herauszuarbeiten. Mit Hilfe dieser Explikation sollte die Einheit von Idee und Wirklichkeit erreicht werden, d.h. anders formuliert: ein System klar definierter Ziele sollte die Planung und Überprüfung der Praxis objektivieren, sicherstellen, dass man den eigenen Ansprüchen genüge tut.
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