
Therapie- und Handlungsansätze in der Sozialarbeit bei Menschen mit Essstörungen
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Therapie- und Handlungsansätze in der Sozialarbeit bei Menschen mit Essstörungen
Über dieses Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1, 3, Hochschule München (Hochschule für angewandte Sozialwissenschaften München), Sprache: Deutsch, Abstract: Unzufriedenheit mit der Figur und dem Gewicht ist bereits ab der Pubertät vor allem bei Frauen ein weit verbreitetes Phänomen und das öffentliche Interesse am Thema Essstörungen ist ungebrochen. Dies mag auch daran liegen, dass die Nahrungsaufnahme, das Essen, einerseits zu den Grundbedürfnissen der Menschen gehört, andererseits aber auch im Falle einer Essstörung schwerwiegende gesundheitliche, teils sogar tödliche, Folgen haben kann. In unserer westlichen Gesellschaft werden Menschen zunehmend nach ihrer äußeren Erscheinung bewertet und das Selbstwertgefühl der von Essstörungen Betroffenen orientiert sich vornehmlich an einem möglichst attraktiven Körper. Jede Abweichung des Körpergewichts nach oben ist geeignet, tiefe Selbstzweifel auszulösen. "Die Tatsache, dass Essstörungen vorrangig Frauen betreffen, führt zu einer kritischen Betrachtung der Rollenvorstellungen, mit denen Frauen konfrontiert werden." (Cuntz et al. 2015). Zwei Drittel der Frauen im Jugend- und Erwachsenenalter neigen daher dazu Maßnahmen zur Gewichtsregulation, wie zum Beispiel chronische Diäten, durchzuführen. "Die Kombination von einem gestörten Körperbild und Diätverhalten führt nicht selten zu einer manifesten Essstörung mit anorektischen und / oder bulimischen Symptomen […]" (Brunner und Resch 2008). Die ansteigende Zahl anorektischer und bulimischer Mädchen und auch junger Frauen oder Adipöse männlichen und weiblichen Geschlechts ist erschreckend. Es sind mittlerweile vielerorts Beratungsstellen und Therapiezentren entstanden, die sich ausschließlich mit diesen Krankheitsbildern beschäftigen. "Essstörungen haben vielfältige Bezüge zu Substanzmissbrauch und Sucht." (Thomasius & Küstner 2005). Insbesondere bei der Bulimie findet sich eine relativ hohe Komorbidität zum Substanzmissbrauch sowohl in den Familien als auch bei den betroffenen Patientinnen selbst. [...]
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