
Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatorenkämpfe im antiken Rom im historischen Wandel
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Die gesellschaftliche und politische Bedeutung der Gladiatorenkämpfe im antiken Rom im historischen Wandel
Über dieses Buch
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Masterarbeit untersucht die Gladiatorenkämpfe im antiken Rom vom 3. Jh. v. Chr. bis in die römische Kaiserzeit des 3. Jh. n. Chr. Die Gladiatur, deren erster Kampf in Rom für das Jahr 264 v. Chr. nachgewiesen ist, entwickelte sich im Kontext der Geschichte des römischen Reiches, welches innerhalb des Untersuchungszeitraumes einem stetigen Wandel unterzogen war. In der Mitte des 3. Jh. v. Chr., in welchem Rom zur herrschenden Macht in Italien aufgestiegen war und sich die römische Expansion mit dem beginnenden Krieg gegen Karthago erstmalig auf eine Region außerhalb der italienischen Halbinsel konzentrierte, bestand die Republik aus einem stabilen politischen und gesellschaftlichen System. Ein Zustand der bis weit in das 2. Jh. v. Chr. hineinreichen sollte. Bis in eine Zeit, in der Rom in Folge der erfolgreich geführten Punischen Kriege und der Expansion in den hellenistischen Osten zum Weltreich aufgestiegen war. Allerdings setzte genau in der Phase der außenpolitischen Erfolge eine innere Destabilisierung der Gesellschaft und des politischen Systems ein. Es begann das Zeitalter der so genannten Krise der römischen Republik, dessen Beginn auf das Jahr 133. v. Chr. datiert wird. Innenpolitische Streitigkeiten und Gewalttaten standen am Anfang des krisenhaften Zeitalters. Eine Aufspaltung der Gesellschaft, brutaler Terror, ein stetiger Anstieg des Gewaltpotenzials sowie zahlreiche Bürgerkriege resultierten daraus. Die schrecklichen Szenarien endeten erst im Jahre 29 v. Chr. unter der Herrschaft des Augustus, der nach dem siegreich geführten Bürgerkrieg gegen Marcus Antonius zum uneingeschränkten Alleinherrscher Roms aufgestiegen war, dies aber anfangs in der Herrschaftsform des Prinzipats geschickt unter einem republikanischen Deckmantel verbarg. Kurze Zeit später jedoch sollte Augustus offen als absoluter Machtherrscher auftreten und zum ersten Kaiser des römischen Reiches ernannt werden. Die alte römische Republik war zerbrochen und das neue politische System, das römische Kaiserreich war geschaffen.
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