
Die moderne Esskultur. Wandel und Folgen
Eine Erklärung durch Ulrich Beck's Theorie der Weltrisikogesellschaft
- 26 Seiten
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Die moderne Esskultur. Wandel und Folgen
Eine Erklärung durch Ulrich Beck's Theorie der Weltrisikogesellschaft
Über dieses Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik, Völker, Note: 2, 3, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute ist es für Menschen normal, Nahrung aus der Fabrik zu verzehren. Die Ernährungsindustrie ist zu einer der größten Branchen geworden. In den Supermärkten finden wir viele verschiedene Produkte vor und für jeden ist etwas dabei. Ob man sich nun vegetarisch ernährt, an Bio glaubt oder doch lieber Tiefkühlkost isst, Lebensmittel in alle dieser Richtungen werden heute hergestellt. Millionen von Menschen müssen ernährt werden, dies wäre ohne industrialisierte Produktion heute nicht mehr möglich. Es ist normal geworden, nicht mehr zu wissen, wie ein bestimmtes Nahrungsmittel hergestellt wurde, denn sie werden hinter den Kulissen verarbeitet und fertig in den Supermarktregal gestellt. Unter diesem Hintergrund möchte der Autor im Laufe seiner Arbeit herausfinden, inwiefern Essen einen kulturellen Anspruch hat und wie sich die Esskultur heute gestaltet. Durch das Heranziehen der Theorie von der "Weltrisikogesellschaft" und der damit verbundenen These der Industrialisierung sollen die Wandlungen in der Esskultur und die dadurch verursachten Folgen für die Umwelt analysiert werden. Das Nahrungsbedürfnis ist das erste Bedürfnis eines jeden Menschen, das vor allen anderen Bedürfnissen befriedigt werden muss. Ohne Nahrung ist das Überleben und Leben unmöglich, es ist eine physische Notwendigkeit. Wie in der bekannten Maslow'schen Pyramide dargestellt, bildet die Ernährung als physische Notwendigkeit die Basis menschlichen Überlebens. Erst, wenn die "niedrigsten Bedürfnisse" - außer Schlafen und Kleidung vor allem die Ernährung - erfüllt sind, kann sich der Mensch um seine "höheren Bedürfnisse" kümmern. An der Spitze der Pyramide stehen also die kulturellen Bedürfnisse des Menschen, die entfallen, wenn der Mensch nicht vorher sein Überleben durch Nahrungsmittelzufuhr gesichert hat. Daraus resultiert für das Essen, dass es in Zeiten der Not außer der biologischen Notwendigkeit keine kulturelle Bedeutung besitzt. Dies würde eine klare Trennung von Natur und Kultur in Anbetracht des Essens bedeuten, der Mensch sei somit ein Wesen, das vom Natur- in den Kulturzustand übergeht.
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