
Hybride Gebäudestrukturen und Mischnutzungen in der Architektur. Charakteristika und Potential
- 120 Seiten
- German
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Hybride Gebäudestrukturen und Mischnutzungen in der Architektur. Charakteristika und Potential
Über dieses Buch
Masterarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1, 0, Bergische Universität Wuppertal, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden mischgenutzte, hybride Gebäude auf ihre Potentiale hin untersucht, um das Problem der Monofunktionalität in einer Kulturinstitution bzw. in einem Museum aufzubrechen, damit möglichst viele unterschiedliche Nutzer angesprochen werden. Das Konzept der Mischnutzung soll dabei Grundlage für die Entwicklung des ZMK in Köln darstellen. Um die nachfolgenden Überlegungen wissenschaftlich zu fundieren, ist es erforderlich, das Konzept der Mischnutzung historisch einzuordnen und auf Ansätze und Beispiele, die sich mit unterschiedlichen Formen, Mustern und Typologien von Mischnutzungen beschäftigen, auseinander zu setzen.Dabei gilt es, auch die Möglichkeiten der Potentiale der Mischnutzung für die Entwicklung eines Entwurfs für ein Zentrum für mediale Kunst einzuschätzen und zu nutzen. Darüber hinaus wird im Folgenden deutlich, welchen zentralen Stellenwert das Thema Mischnutzung in der Architektur inzwischen einnimmt.Ausgangspunkt für die weiteren Ausführungen ist die Herausforderung, einen Entwurf eines Zentrums für mediale Kunst (ZMK) in Köln zu entwickeln. Dabei wird das Ziel verfolgt, dass das zu entwickelnde Zentrum für mediale Kunst eine edukative Austauschplattform für BürgerInnen wird. In diesem Kontext sollen u.a. drei Gruppen von Akteuren angesprochen werden: Entwickler, Besucher und Vermittler. Für die Besucher soll die Möglichkeit geschaffen werden, die kulturellen und gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien für ihre Lebens- und Arbeitswelt zu verstehen, zu erleben und zu reflektieren. Auf diese Weise soll das zu entwickelnde ZMK einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der verschiedenen Akteure leisten. Vor diesem Hintergrund gilt es, nach geeigneten architektonischen Lösungen zu suchen.Im 19. Jahrhundert waren Museen in der Regel primär Orte für Kunstaustellungen. Bezogen auf die Entwicklung des Zentrums für mediale Kunst ist aber zunächst festzuhalten, dass es sich nicht um ein Museum im klassischen Sinne handeln soll, indem der Besucher die passive Rolle eines Betrachters einnimmt.5 Vielmehr erhebt das ZMK in Köln den Anspruch die Voraussetzungen und die Möglichkeiten der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren, sowie dem gegenseitigen Lernen und dem gemeinsamen Reflektieren der Nutzung von neuen Medien zu schaffen.
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