
- 18 Seiten
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Über dieses Buch
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2, 3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Trifft man in der Geschichte auf den Namen Diokletian, so muss man auch gleichzeitig den sogenannten Weg aus der Krise des dritten Jahrhunderts des Römischen Reiches miteinbeziehen. Um das Jahr 235 n.Chr. wurde das, bis dato, stabile System des Reiches durch äußere und innere Spannungen geschwächt. Mit dem Tod des Severus Alexander, im März 235 n.Chr., endete die Severer Dynastie und es begann die Epoche der Soldatenkaiser. Das Reich wurde von verschiedenen Großverbänden bedroht, so dass es zu mehreren Kriegen kam, wie zum Beispiel gegen die Goten und Karpen, gegen die Alemannen und Franken oder gegen das neupersische Sasanidenreich. Im Inneren gab es viele Kaiser in kurzen Regierungsperioden, die sich gegenseitig ablösten. Der anhaltende Bürgerkrieg kostete den Kaisern das Leben und ein Weg aus der andauernden Reichskrise war nicht in Sicht. Mit dem Regierungsantritt des Diokletian im November 284 n.Chr. kam es zu einem Umschwung der Reichskrise im dritten Jahrhundert. Diokletian, der die Oberherrschaft innehielt, proklamierte Maximianus im Jahre 286 n.Chr. zum Mitkaiser. Weil die militärische Lage zu dieser Zeit schwierig war, schickte er seinen Freund in den Westen, Diokletian selbst blieb aber im Osten. Mit den erst kürzlich erhobenen Mitkaisern Constantius Chlorus und Galerius kam es im Jahre 293 n.Chr. zu einem grundlegenden Schritt, zur Neuordnung des Reiches unter der Einführung der Tetrarchie, der Viererherrschaft. Diokletian versuchte mit seiner Herrschaftsteilung, der im Jahre 303 n.Chr. begonnenen Christenverfolgung, dem Höchstpreisedikt und den Reformen in Heer-, Steuer-, Verwaltungs- und Münzwesen, das Römische Reich aus der gefährdeten Krise der vorangegangen Soldatenkaiserzeit herauszuführen. Seine Politik führte zur letzten und schlimmsten Christenverfolgung, nicht nur weil der Staatskult gefördert wurde, sondern auch aufgrund der Verschärfung des Reformkurses. Mit den nachfolgenden vier Edikten gipfelte sich die Christenverfolgung. Galerius, der 310 n.Chr. an einer schweren Krankheit erkrankte, erließ am 30. April im Jahr 311 n.Chr. das sogenannte Toleranzedikt für die Christen mit dem er die Christenverfolgung beendete. Im Jahre 313 n.Chr. veranlassten Konstantin und Licinius die Mailänder Vereinbarung.
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