
Geschlechterunterschiede im Eifersuchtsverhalten. Die Anwendung eines Skalierungsmodells am Beispiel der Eifersucht
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Geschlechterunterschiede im Eifersuchtsverhalten. Die Anwendung eines Skalierungsmodells am Beispiel der Eifersucht
Über dieses Buch
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1, 7, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Psychologische Methodenlehre und Biopsychologie (IPMB)), Sprache: Deutsch, Abstract: Gibt es ein typisch Mann und ein typisch Frau? Diese Arbeit untersucht vornehmlich einen systematischen Geschlechterunterschied bezüglich des Eifersuchtsverhaltens, unter Berücksichtigung mehrerer differenzierter Hinweisreize, die auf eine Form von Untreue hindeuten. Zu diesem Zweck werden zunächst etablierte evolutionstheoretische Ansätze beschrieben und die Thematik um das Eifersuchtsverhalten näher betrachtet. Nachfolgend werden mithilfe eines algebraischen Skalierungsmodells Verstärkerwerte auf Grundlage sexueller und emotionaler Eifersuchtskonsequenzen ermittelt und die berechneten Werte miteinander verglichen. Abschließend wird auf Basis einer theoretischen Überlegung ein Zusammenhang zwischen den ermittelten Verstärkerwerten und den finanziellen Ressourcen eines Individuums überprüft. Eine große Anzahl an evolutionspsychologisch orientierter Studien untersuchen unterschiedliche Determinanten menschlichen Verhaltens. Es werden sogenannte evolutionäre psychologische Mechanismen postuliert, die dann einsetzen, wenn sich Anpassungsprobleme an die Umwelt stellen, die es zu lösen gilt. Ein solches Anpassungsproblem ist die menschliche Untreue in festen Partnerschaften. Als Lösung für dieses Problem wird angenommen, dass sich bei Männern und Frauen unterschiedliche Formen der Eifersucht als evolutionäre psychologische Mechanismen entwickelt haben. Zur Untersuchung dieses Ansatzes wurde in dieser Arbeit ein Skalierungsmodell herangezogen, das es ermöglicht, Verstärkerwerte aus Konsequenzen verschiedener Verhaltensmaße abzuleiten. Mithilfe von 12 unterschiedlichen Hinweisreizen, die entweder auf sexuelle oder emotionale Untreue hindeuten, wurden Verstärkerwerte der sexuellen und emotionalen Konsequenzen ermittelt und analysiert. Untersucht wurden speziell systematische Geschlechtsunterschiede hinsichtlich des Eifersuchtsverhaltens in der Gesamtstichprobe sowie in drei bezüglich der Verstärkerwerte homogeneren Cluster. Weiterhin wurden die Cluster hinsichtlich finanzieller Ressourcen diskriminanzanalytisch untersucht.
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