Schweizer Zwangsarbeiterinnen
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Schweizer Zwangsarbeiterinnen

Eine unerzählte Geschichte der Nachkriegszeit

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Schweizer Zwangsarbeiterinnen

Eine unerzählte Geschichte der Nachkriegszeit

Über dieses Buch

Eine furchtbare, menschenverachtende Episode in der jüngeren Schweizer Geschichte: Zwangsarbeit. Das Schweizer Sozialsystem belieferte über Jahrzehnte den Waffenhändler Emil Bührle und andere Industrielle mit jungen Frauen, die in deren Fabriken schuften mussten.Aufgedeckt wurde dieser Skandal vom Journalisten und Historiker Yves Demuth im Rahmen seiner Recherchen für das Beobachter-Magazin. Jetzt erscheint seine Artikelserie, die das Bild der guten Schweiz erschütterte, als Buch.Die unerzählte dunkle Geschichte zur unrühmlichen Rolle der Schweiz der Nachkriegszeit, mit Porträts und persönlichen Lebensgeschichten von drei der betroffenen Frauen.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Vorwort
  2. Einleitung. Fürsorge nur dem Namen nach
  3. Das Porträt. Elfriede Steiger bricht das Schweigen
  4. Das System. Rechtlos im Rechtsstaat
  5. Was ist Zwangsarbeit?
  6. Wer in die Fabrikheime musste
  7. Wer profitierte
  8. Der Anfang. Das Marienheim Dietfurt
  9. Zwangsarbeit für die Familie Bührle ab 1941
  10. Das Porträt. Irma Frei muss zur Strafe ins Fabrikheim
  11. Italienerinnen ersetzen die weggesperrten Frauen
  12. Exkurs: Wie Emil Bührle flüchtenden Juden eine Textilfirma abkaufte
  13. Das Ausmass. Wie Unternehmen die «Kinder der Landstrasse» ausnutzten
  14. Ein Marienheim für die Schweizer Uhrenindustrie in Bettlach
  15. Das Marienheim Rüti der Spinnerei Schuler & Co. im Glarnerland
  16. Die Hochkonjunktur. Das Töchterheim Sonnenberg Walzenhausen
  17. Industrielle zahlen Provisionen für Teenagerinnen
  18. Das Porträt. Ursula Biondis Flucht aus Walzenhausen
  19. Die Implosion. Das Lärchenheim Lutzenberg
  20. Die Politik. Weshalb Zwangsarbeit so lange zur Schweiz gehörte
  21. Nachwort von Dominique Strebel
  22. Anhang