Die Sakralisierung der Identität
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Die Sakralisierung der Identität

Eine Soziologie der Identitätspolitik

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Die Sakralisierung der Identität

Eine Soziologie der Identitätspolitik

Über dieses Buch

Identitätspolitik gehört zu den meistdiskutierten Themen der Gegenwart. Marlene Müller-Brandeck bietet eine gesellschaftstheoretische Analyse des Phänomens und beschreibt die Ungleichheitskonstruktion, die Identitätspolitik zugrunde liegt. Im historischen Vergleich mit der Arbeiter- und Frauenbewegung des vergangenen Jahrhunderts zeigt sie auf, wie sich Vorstellungen von sozialer Ungleichheit und Identität in Gesellschaft gewandelt haben und wie sich diese Veränderungen in Kämpfen für gleiche Rechte, Teilhabe und Anerkennung niederschlagen. Identitätspolitik versteht Identität als Produkt von Privilegien und Diskriminierungen in unterschiedlichen Dimensionen. Monokausale Erklärungen für soziale Ungleichheit verlieren so an Plausibilität. Die Autorin beobachtet in der identitätspolitischen Semantik eine neue Wertorientierung – die Sakralisierung der Identität –, die den Schutz vor Identitätsverletzungen und die Rücksicht auf die Selbstwahrnehmung anderer zum höchsten Gut erklärt.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Über das Buch
  2. Vita
  3. Inhalt
  4. I. Soziale Ungleichheit: Was oder wie?
  5. II. Gesellschaftstheoretische Vorbemerkungen und Methode
  6. III. Die Leitunterscheidungen sozialer Ungleichheit: Von Kapital/Arbeit zu Privileg/Diskriminierung
  7. Kontroverse 1: Gibt es eine Kulturalisierung von sozialer Ungleichheit?
  8. IV. Revolution, Kampf oder Aufklärung: Machtfigurationen in Folge der Ungleichheitssemantiken
  9. Kontroverse 2: Ist Anerkennung das Ziel identitätspolitisierender Kämpfe?
  10. V. Die Verbindung von sozialer Ungleichheit und Identität: Von der kollektiven zur sakralisierten Identität
  11. Kontroverse 3: Sind identitätspolitisierende Semantiken essentialistisch?
  12. VI. Die Sakralisierung der Identität: Die Wertorientierung der identitätspolitisierenden Semantik
  13. Kontroverse 4: Sind identitätspolitisierende Semantiken partikularisierend?
  14. VII. Ungleichheitssemantiken als Nebelleuchte: Ein Fazit
  15. Dank
  16. Abkürzungen
  17. Anmerkungen
  18. Impressum