
- 403 Seiten
- German
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Heinrich Spitta – eine Musikerkarriere im 20. Jahrhundert
Über dieses Buch
Heinrich Spitta (1902-1972) ergriff nach abgebrochenem Kompositionsstudium den Beruf eines Schulmusikers. 1933 ins Kulturamt der "Reichsjugendführung" berufen, erlangte er in Folge Popularität als Lied- und Kantatenkomponist für die Hitlerjugend. Er wurde Lehrender an der Akademie für Kirchen- und Schulmusik im Lehrgang für Hitlerjugend-Musikerzieher, was ihm als "Achteljuden" Hitlers persönlicher Gnadenerlass ermöglicht hat. Nach Kriegsgefangenschaft war Spitta ab 1950 an der Pädagogischen Hochschule Lüneburg tätig, wo er 1960 trotz belasteter Vergangenheit problemlos auf eine Professur berufen wurde, und bis zum Ruhestand 1970 uneinsichtig und fast unbehelligt agieren konnte. Spittas einschlägige Gesänge finden bis heute in musikpädagogischen Kontexten und der rechtsradikalen Szene Verwendung.
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Title page
- Copyright
- Table of Contents
- Einführung
- 1 Das Kaiserreich
- 2 Erkundungen
- 3 Selbstbild und Suche
- 4 Orientierungen
- 5 Das Musikheim Finkenkrug
- 6 Der kleine Bruder
- 7 Findung
- 8 Die Ehefrau Ruth Spitta
- 9 Der Verlag Edition Peters
- 10 Der „Achteljude“
- 11 Erfahrung und Verklärung
- 12 Die Zeitzeugen
- 13 Selbsthilfe und Selbsttäuschung
- 14 Das musikalische Umfeld in Lüneburg
- 15 Die Schwester im Geiste: Waltraute Standfuß
- 16 Die Gefährten: Marianne und Edgar Stahmer
- 17 Verdrängung und Vertuschung
- 18 Die Lebensgefährtin: Anneliese Kück
- 19 Selbstkonzept und Außensicht
- 20 Erinnern und Ermahnen
- 21 Heinrich Spitta im Spiegel der Presse von1937 bis 1939
- Abbildungsnachweise
- Tondokumente
- Literaturverzeichnis
- Personenregister