Soziale Repräsentationen zum Judentum und Sichtweisen zu Jüd:innen zwischen Antisemitismus und Identitätsfindung
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Soziale Repräsentationen zum Judentum und Sichtweisen zu Jüd:innen zwischen Antisemitismus und Identitätsfindung

Transdisziplinäre Reflexionen und Untersuchungen zu theologisch-didaktischen Diskursen, islamischem Religionsunterricht und Narrativen muslimischer Schüler:innen im Unterricht

  1. 418 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Soziale Repräsentationen zum Judentum und Sichtweisen zu Jüd:innen zwischen Antisemitismus und Identitätsfindung

Transdisziplinäre Reflexionen und Untersuchungen zu theologisch-didaktischen Diskursen, islamischem Religionsunterricht und Narrativen muslimischer Schüler:innen im Unterricht

Über dieses Buch

Diese Dissertationsschrift liefert eine tiefgreifende und transdisziplinär Untersuchung über ein wichtiges, aber unterbeleuchtetes Thema: die Wahrnehmungen muslimischer Jugendlicher zum Judentum und zu Jüd: innen. Neben einer ausführlichen Erörterung der Bedeutung des Islamischen Religionsunterrichts und des Identitätsfindungsprozesses muslimischer Jugendlicher enthält das Werk eine konzise Behandlung der jüdisch-muslimischen Beziehungen. Den Hauptteil bildet schließlich eine umfangreiche empirische Erhebung sowie deren ausführliche Auswertung und Diskussion. Das Buch schließt mit Thesen zu und einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in diesem sensiblen Themenbereich.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. Inhalt
  3. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
  4. Abkürzungsverzeichnis
  5. Vorwort und Danksagung
  6. 1. Einleitung und Hinführung
  7. 1.1 Entstehungskontext und Zielsetzung der Arbeit
  8. 1.2 Zentrale Fragestellungen der Arbeit
  9. 1.3 Zentrale theoriebezogene Ausgangspunkte
  10. 1.4 Darstellung des Aufbaus der Arbeit
  11. 2. Darstellung des Forschungsstandes
  12. 2.1 Die Studien von Katrin Brettfeld und Peter Wetzels (o. D./2007)
  13. 2.2 FRA European Union Agency for Fundamental Rights: Experiences and Perceptions of Anti-semitism. Second Survey on Discrimination and Hate Crime against Jews in the EU (2018)
  14. 2.3 IFES und Demox Research: Antisemitismus-Studie 2018
  15. 2.4 Zur Rolle der Religionszugehörigkeit in Bezug auf die Verbreitung antisemitischer Haltungen unter Jugendlichen von Yvonne Krieg, Sören Kliem und Dirk Baier (2021)
  16. 2.5 Studie des Sachverständigenrates für Integration und Migration zu antimuslimischen und antisemitischen Einstellungen im Einwanderungsland (2022)
  17. 2.6 Keine Studien, aber bedeutende Statistiken: die PKM-Statistik und RIAS-Statistik
  18. 2.7 Antisemitismus bei Jugendlichen im Kontext von Migration und sozialer Exklusion von Guido Follert und Wolfram Stender (2010)
  19. 2.8 Barbara Schäuble/Albert Scherr und Stefan Hößl (Antisemitismus und Differenz)
  20. 2.9 Günther Jikelis Studie Antisemitismus und Diskriminierungswahrnehmungen junger Muslime in Europa (2012)
  21. 2.10 Monika Schwarz-Friesels Mixed-Method-Studie Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses (2012)
  22. 3. Ganzheitliche Betrachtung zum IRU und der Identitätsbildung muslimischer Jugendlicher in Deutschland
  23. 3.1 Rechtlicher Rahmen zur Einführung des Islamischen Religionsunterrichts und die praktische Umsetzung
  24. 3.2 Muslimische Lebenswelten in Deutschland
  25. 3.3 Fragen der Identität muslimischer Jugendlicher
  26. 4. Begriffsdefinitionen und ihre Grundlagen
  27. 4.1 Jüd:innenfeindlichkeit bzw. Jüd:innenfeind-schaft – Definitionsgrundlagen
  28. 4.2 Antijudaismus und das Problem der Abgrenzung zum Antisemitismus
  29. 4.3 ‚Moderner‘ Antisemitismus und seine Argumentationslinien
  30. 4.4 Zwischenfazit
  31. 5. Islamisch-theologischer Rahmen: Der Koran, die Juden und die Frage nach der Hermeneutik
  32. 5.1 Grunddiskussionen um die (korrekte) Koran-hermeneutik: Ein einführender Überblick über formativ- und klassisch-theologische Diskurse zur Koraninterpretation
  33. 5.2 Der Koran als historisches Artefakt, narratives Dokument der Vergemeinschaftung oder kontext-enthobenes Wort göttlicher Provenienz? – Zur Natur des Korans und ihrer Bedeutung für das religiöse Selbstverständnis und den Religionsunterricht
  34. 6. Jüdisch muslimische Beziehungen in der Vergangenheit und in der Gegenwart – historisch politische Auseinandersetzung
  35. 6.1 Eine umstrittene Geschichte und retrospektive Projektionen: Jüdisch-muslimische Beziehungen in der formativen Phase des Islams (bis ca. 11./12. Jahrhundert)
  36. 6.2 Eine longue durée der Verhältnisse: Jüdisch-muslimische Beziehungen im postformativen klassischen Islam (ca. 11./12.–18./19. Jahrhundert)
  37. 6.3 Historische Zäsuren als Normalität: Jüdisch-muslimische Beziehungen seit dem ‚langen 19. Jahrhundert‘
  38. 6.4 Jüdisch-muslimische Beziehungen im Kontext des Nahostkonflikts: Entwicklungen ab 1945
  39. 6.5 Zwischenfazit
  40. 7. Methodik und Vorgehen des Forschungsvorhabens
  41. 7.1 Theoretische Vorüberlegungen zur Methodik
  42. 7.2 Begründung des empirischen Ansatzes
  43. 7.3 Begründung der Forschungsmethoden
  44. 7.4 Praktische Durchführung der Datenerhebung
  45. 7.5 Zugang zum Forschungsfeld
  46. 7.6 Zusammenfassung und Reflexion der Durchführung
  47. 8. Empirische Ergebnisse –Darstellung und Diskussion
  48. 8.1 Aufbau und Zielsetzung der Unterrichtsreihe
  49. 8.2 Unterrichtsbeobachtungen
  50. 8.3 Schriftliche Evaluation der Unterrichtsreihe durch Schüler:innen
  51. 8.4 Narrative Interviews und Auswertung
  52. 9. Resümee und Diskussion
  53. 10. Thesen und Fazit
  54. 10.1 These 1: Den muslimischen Schüler:innen fehlt das nötige Vorwissen zum Thema Judentum
  55. 10.2 These 2: In der Lebenswelt der Schüler:innen spielt das Judentum eine marginale Rolle
  56. 10.3 These 3: Das Judentum muss theologisch im Rahmen des ahl al-kitāb-Konzeptes eingeordnet werden
  57. 10.4 These 4: Die Vermittlung des Themas innerhalb der muslimischen Glaubensprinzipien führt zur Akzeptanz
  58. 10.5 These 5: Der Nahostkonflikt belastet den Blick auf Jüd:innen und Judentum
  59. 10.6 These 6: Schüler:innen sollen in einem wertschätzenden und offenen Lernumfeld die Möglichkeit haben, ihre individuelle (islamische) Identität und ihre persönlichen Überzeugungen auszudrücken
  60. 10.7 These 7: Der Lehrplan bzw. die curricularen Vorgaben müssen angepasst werden
  61. 10.8 These 8: Muslimische Jugendliche sehen sich in verschiedenen gesellschaftlichen Diskursen gezwungen Stellung zu nehmen und suchen nach konkreten Vorbildern, die ihre Lebenswirklichkeit kennen
  62. 10.9 These 9: Die (chauvinistischen) Narrative aus der Heimat der Eltern haben einen erheblichen Einfluss hinsichtlich der sozialen Repräsentationen zu Jüd:innen
  63. 10.10 These 10: Die Frage nach Identität und Zugehörigkeit ist unabdingbar für eine kompetenzorientierte Ausrichtung des Fachs Islamische Religion
  64. 10.11 These 11: Die Schüler:innen suchen aktiv nach bekenntnisorientierten Perspektiven jenseits von medialen Einflüssen und Vorurteilen antimuslimischer Ressentiments
  65. 11. Ausblick
  66. 12. Literaturverzeichnis
  67. 13. Anhang
  68. 13.1 Vollständige Übersetzung der Antisemitis-musdefinition und Guidelines der Jerusalem Declaration of Antisemitism
  69. Backmatter