
Orpheus und die Seinen
Essays zu Autoren und Werken der Weltliteratur
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Über dieses Buch
Die Essays dieses Bandes gelten Büchern und Autoren der Weltliteratur - von Sophokles bis Goethe, von Horaz bis Peter Handke und von Dante bis Bob Dylan. Ausgehend vom Schicksal des Ahnherrn der Dichter, des mythischen Orpheus, kreisen sie, knapp und pointiert, um die Fragen, was große Werke ausmacht und was sie uns zu sagen haben, was Dichter auszeichnet und was wir ihnen verdanken - und was ihnen trotzdem widerfahren kann.Dabei zeigen die Essays auch, welchen Gewinn die Lektüre von Klassikern haben kann: Sie verbindet einen Leser mit der Welt und der Menschheit, schenkt ihm einen Reichtum an Vorstellungen, Sätzen und Gedanken und hilft ihm, sich und andere besser zu verstehen. In ihnen kann noch der aufgehoben sein, der von seinesgleichen verfolgt und ausgestoßen wird.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Vorspiel im Fegefeuer
- Der Ahnherr der Dichter
- Der gute Gott und seine Schäflein: Psalm 23
- ›Nichts ungeheurer als der Mensch‹ Die Weisheit des Chores in der Antigone des Sophokles
- Die Kunst des Horaz nach Wieland
- Der erste Mäzen
- ›Der Armut Abendstern‹: Franz von Assisi
- „Verführer war das Buch.“ Die Francesca-Paolo-Episode in der Göttlichen Komödie
- Erste Glosse: Über Klassiker
- Petrarcas Kritik der „Sprachkunst“, vorgetragen von Augustinus
- Von der Kunst in Krisenzeiten. Boccaccio und die Pest in Florenz
- Montaigne über das Alleinsein
- Der Menschenfeind. Shakespeares Timon von Athen
- Noch ein Timon
- Goethe über Genialität
- Der Richter als Täter: Kleists Zerbrochener Krug
- Peter Schlemihls wundersamer Autor
- Goethe, die Weltliteratur und ein chinesischer Roman
- James Fenimore Cooper, Drehbuchschreiber vor der Zeit
- Karl Kraus und die Sprache
- Franz Kafka, der große Unvollendete
- Mrs Dalloway
- „Das Lied der Seeräuber-Jenny“
- Im Westen nichts Neues
- Zweite Glosse: Über Dichter und Literaten
- Die simple Kunst der Mordgeschichte
- Eine Anmerkung zu Jorge Luis Borges und der Niedertracht
- Vom Leben und Erzählen. Kleine Kommentare zu Heimito von Doderer
- Der späte Brecht oder Noch einmal über Poesie und Politik
- Ivo Andričs Schlaflosigkeit
- Boris Pasternaks Ruhm und Bedrängnis
- Ernesto Cardenal und Thomas Merton denken über die Gründung eines Klosters nach
- Ein Monument des Scheiterns: Ezra Pounds Cantos
- Die Altersprosa einer Dichterin: Marie Luise Kaschnitz
- Die Wunde Celan
- Macht und Ohnmacht der Dichtung in Grete Weils Roman Meine Schwester Antigone
- Vom Schreiben und Lesen. Kleine Kommentare zu Sätzen Elias Canettis
- Böll und die Bildungsverletzten
- Kurt Vonnegut und seine „erweiterte Familie“
- Gabriel García Márquez und was von ihm bleibt
- Der nicht dazu gehört. Peter Handkes Nachmittag eines Schriftstellers
- Der Lyriker, der kein Dichter war
- Die Urenkel des Orpheus
- Nachwort