Rheinromantik
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Rheinromantik

  1. 536 Seiten
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Über dieses Buch

Reisen am Mittelrhein, die Clemens Brentano, Achim von Arnim, Lord Byron, Mary Shelley, William Turner und viele andere unternahmen, und die aus ihnen hervorgegangenen Werke (Heinrich Heine ließ sich zu seinem Loreley-Gedicht bekanntlich von einer Ballade Brentanos inspirieren) führten dazu, dass »das Mittelrheintal die Pionierlandschaft des europäischen Tourismus« wurde (Der Spiegel vom 14.02.2002). 1828 veröffentlichte Karl Baedeker in Koblenz seinen ersten Reiseführer über eben diese Region. Es gibt allerdings auch eine notierenswerte negative Entwicklung. Max Schneckenburgers aus der Rheinkrise 1840 geborenes Lied Die Wacht am Rhein beispielsweise, eine Drohung gegen Frankreich in Versform, stieg im 1871 gegründeten zweiten deutschen Kaiserreich zu einer inoffiziellen Nationalhymne auf und beförderte den nationalen Chauvinismus. Der vorliegende Band möchte einen Beitrag zur Kulturgeschichte des Mittelrheintals leisten und an Beispielen den vielfältigen Bedeutungen nachspüren, den symbolischen und den geographischen, die der Region eine solche soziale, politische und ökonomische Bedeutung gaben, dass ihr sogar der Welterbe-Status zuerkannt wurde.

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Frontmatter
  2. Vorwort
  3. Wolfgang Bunzel (Frankfurt/M.) Rheinromantik: Autoren – Themen – Phasen – Medien
  4. Jochen A. Bär (Vechta) Was ist am Rhein romantisch?
  5. Hajo Diekmannshenke (Koblenz) Der romantische Blick: Rheinreiseführer
  6. Barbara Koelges (Koblenz) Vom Zauber des Rheins ergriffen
  7. Stefan Neuhaus (Koblenz) Das Politische der Rheinromantik
  8. Urte Stobbe (Köln) Höhepunkt und Überwindung der Romantik
  9. Davina Beck (Mainz) Der Mäuseturm von Bingen
  10. Andreas Keller (Potsdam) Johannes Weitzels Rheinreise (1825) als frühe Form der identitätsbildenden Rheinromantik
  11. Sebastian Milkereit (Wuppertal) Rheinromantik von der Elbe
  12. Nikolaus Gatter (Köln) „Jetzt wurzle ich meine eignen Lebenstage in diesen Boden“
  13. Magdalene Ziegler Krevel (Bad Hönningen) Sagenhaft poetisch = Sagenhaft romantisch?
  14. Betty Brux-Pinkwart (Eutin) Die Rheinreise der Eutiner Schriftstellerin Wilhelmine Johannsen im Jahr 1851
  15. Peter Glasner (Bonn) „… auch kümmert uns hier nur das malerische und das romantische …“
  16. Markus Schwering (Köln) Thackeray am Rhein: Rheinromantik als Rezeption einer Rezeption
  17. Jan Hurta (Bamberg) Die Loreley in Mark Twains A Tramp Abroad
  18. Clemens Fuhrbach (Köln) Vom Realismus des Rheins zur dialogischen Heimat
  19. Michael Braun (Köln u. Berlin) Sprechende Muse und Natur im Anthropozän
  20. Christof Hamann (Köln) Den Rhein erinnern, den Rhein vergessen: Über einen Gedichtzyklus von Thomas Kling
  21. Nicolai Glasenapp (Koblenz) Wie die Romantik den Rhein erfand: Ökologische Lesarten rheinromantischer Poetik
  22. Klaus-Dieter Regenbrecht (Koblenz) Forster und von Humboldt, Tranchot und von Müffling: Rheinromantik und neue Raumerfahrung
  23. Eva L. Wyss und Lena Dunkelmann (Koblenz) R(h)eine Romantik: Gedichte als Doing Romance in Liebesbriefen seit 1800
  24. Miriam Strieder (Aachen) Raum-Romantisierung: Der Osteinsche Park auf dem Niederwald
  25. Susanne Enderwitz (Dörscheid) David Roberts: Ein Maler an Rhein und Nil
  26. Andreas Sieß u. Oliver Ruf (Bonn) Punkte, Linien, Oberflächen: Rhein-Phantasma, romantischer Spiegeleffekt und eine ästhetisch motivierte Medientheorie des Interface
  27. Dieter Kramer (Dörscheid) Joseph Gregor Lang (1744-1835): Rheinromantik und Katholische Aufklärung
  28. Michael Hollmann (Koblenz) Das „ewige Deutschland“: Der Mittelrhein als Staatskulisse
  29. Backmatter