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Über dieses Buch
Mit sechs Jahren kommt Heinz 1965 in ein Heim der Caritas. Er fällt einer sadistischen Erzieherin und einem sexuell gewalttätigen Priester in die Hände. Als Waise ist er schutzlos Missbrauch und Misshandlung ausgeliefert. Mit 16 verlässt er das Heim: endlich frei, aber ohne Perspektive. Heute ist er 66. In den 50 Jahren dazwischen gründet er eine Familie und geht einem Beruf nach.Das, was er als Kind erlitten hat, behält er lange für sich. Erst seit einigen Jahren erzählt er von seinen Erinnerungen, schreibt sie auf und sucht Verbündete im Ringen um Gerechtigkeit. Er kämpft dafür, dass die Schuldgeschichte der kirchlichen Heime endlich aufgearbeitet wird. Denn Heinz ist kein Einzelfall. Was er zu sagen hat, spricht für sich. Und er spricht für viele.Christiane Florin erzählt die Geschichte eines Mannes zwischen Mut, Wut und Verzweiflung. Sie konfrontiert die Institutionen mit seiner Biografie – und bekommt Lippenbekenntnisse. Was war? Wie war es möglich? Wer übernimmt Verantwortung? Eine Recherche, die bewegt.
Häufig gestellte Fragen
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- 1. Das Erwachen – Ein Alptraum im Frühling
- 2. Das Café am Bahnhof – Was weiß ich schon vom Heim? Was weiß ich schon von Heinz?
- 3. Junger Mann zum Mitreisen gesucht – Heinz nach dem Heim
- 4. Der böse Wikinger – Männlichkeit, Kraft und Ohnmacht
- 5. Reine, makellose Frömmigkeit – Die Vorgeschichte des Heims
- 6. Der Ausgelieferte – Schläge, Schimmel und bunte Pillen
- 7. Die Vermessung der Schuld – Heimsuchung und Heimstudien
- 8. Sieben Jahre lang die Hölle auf Erden – Was Heinz selbst schreibt
- 9. Wat willste machen? – Schuld, Geld und Gerechtigkeit
- 10. Du guckst keinem hinter den Kopp – Der Aufarbeiter und die Konkurrenz der Opfer
- 11. Der Schuss hallt nach – Neujahr 1965
- 12. Ein Leben und ein Totenbrief – Der Präses als guter Hirte
- 13. Mut und Wert – Das Unrecht macht nicht Feierabend
- Zum Nach- und Weiterlesen
- ÜBER DIE AUTORIN
- ÜBER DAS BUCH
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