Widersprüchliche Hinterlassenschaft
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Widersprüchliche Hinterlassenschaft

Das Zweite Vatikanische Konzil und seine ungelösten Probleme

  1. 217 Seiten
  2. German
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  4. Über iOS und Android verfügbar
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Widersprüchliche Hinterlassenschaft

Das Zweite Vatikanische Konzil und seine ungelösten Probleme

Über dieses Buch

 Das 2. Vatikanische Konzil nimmt in der katholischen Kirche einen nahezu mythischen Platz ein. Es löst nostalgische Aufbruchserinnerungen aus, die den "Geist des Konzils" beschwören, um Reformagenden zu begründen und zu erneuern. Zugleich löst es Skepsis und Abstoßungseffekte aus. Der Verdammung des Konzils durch Traditionalisten entspricht seine normative Bollwerkfunktion für diejenigen, die nach dem Konzil gegen die konservative Eingrenzung seiner Reformperspektiven kämpften. Es handelt sich um Kirchenkonflikte, die auf dem Konzil ausgehandelt wurden und seine Rezeption bis heute bestimmen. Im Zuge der synodalen Transformation der römisch-katholischen Kirche brechen sie auf.    Das Buch lenkt den Blick auf die Aushandlungsprozesse, mit denen sich das 2. Vatikanische Konzil auf die Herausforderungen seiner Zeit eingelassen hat. Indem es das Konfliktpotenzial der widersprüchlichen Hinterlassenschaft des Konzils freilegt, erinnert es sechzig Jahre nach seinem Abschluss an seine bleibende Bedeutung. 

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Information

Inhaltsverzeichnis

  1. Titel
  2. Impressum
  3. Inhalt
  4. Vorwort
  5. Einleitung
  6. Kapitel 1: Kampfplatz Geschichte – das Ringen um die Tradition
  7. Kapitel 2: Sechzig Jahre nach dem Konzil – eine andere katholische Kirche?
  8. Kapitel 3: Programm ohne Programm? Das Skript des Konzils
  9. Kapitel 4: Verschwiegene Rupturen – das ungeklärte Verhältnis zum Vorgängerkonzil
  10. Kapitel 5: Die Sakralisierung des Konzils
  11. Kapitel 6: Das widersprüchliche Verhältnis zur Moderne
  12. Kapitel 7: Reibungsverluste oder Spannungsgewinne? Das Konzil zwischen Kompromissen und Widersprüchen
  13. Kapitel 8: Umdeutungspolitiken? Tradition versus Traditionstradition
  14. Kapitel 9: Die Sakramentalisierung der Kirche – im Spiegel des Missbrauchsproblems
  15. Kapitel 10: Pastoraler Ansatz und dogmatischer Widerspruch
  16. Kapitel 11: Unentschlossenheit als Haltungsproblem? Katholische Ökumene auf halbem Weg
  17. Kapitel 12: Die Betonung der Menschenwürde – und die Grenzen der Menschenrechte
  18. Kapitel 13: Mission ohne Mission? Zwischen Heilsnotwendigkeit und Religionspluralismus
  19. Kapitel 14: Die Bestimmung der Kirchenwahrheit – in katholischer Polyphonie?
  20. Kapitel 15: Programmwiderspruch: Die Monita der Übersehenen und Ausgeschlossenen
  21. Kapitel 16: Ordnungsverlust und Wahrheitsmacht – der lehramtliche Kampf um das Konzil
  22. Kapitel 17: Konzil und Öffentlichkeit – im Rückspiegel einer digitalisierten Gesellschaft
  23. Epilog: Ein Konzil nach dem Konzil? Die synodale Transformation der katholischen Kirche
  24. Anmerkungen