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Im täglichen Krieg
Über dieses Buch
Andrej Kurkow, der bekannteste Autor der Ukraine, spricht unentwegt für die Hoffnung, für eine ukrainische Zukunft.
Jeden Tag Krieg
Februar 2022: Der russländische Angriffskrieg auf die Ukraine beginnt. Beinahe zwei Jahre später stehen die Menschen in ihrem Land weiterhin unter Beschuss, haben unsägliche Verbrechen und Verluste erlebt. Wie macht man weiter, kämpft weiter, wenn sich alles verändert hat? Und ein Ende des Krieges nicht in Sicht ist?
Andrej Kurkows journalistische Texte, Notizen und Tagebucheinträge zeigen, was der Krieg, der sich immer mehr in den Alltag der Menschen integriert, mit ihnen macht. Die Diskrepanz einer jeden aufeinanderfolgenden Sekunde wird spürbar: Opernaufführungen bei Tageslicht – eine Bombe schlägt ein; Menschen schwimmen im Meer – eine Mine explodiert; eine Nacht durchschlafen – aber das feindliche Militär kennt die GPS-Daten eines jeden Schlafzimmers …
Andrej Kurkow berichtet – von einem Alltag im Ausnahmezustand
Wie formt sich ein Leben, ein Jahr, ein Tag, wenn die Sirenen niemals aufhören zu erklingen? Wenn Bienen fliehen, um dem Lärm des Krieges zu entkommen, weil der Blütenstaub nach Schießpulver riecht? Wie, wenn man nicht weiß, ob man Freunde und Familie wieder sieht?
Die Resilienz ist groß, der Widerstand vielseitig: Jedes Mal, wenn die Sirenen laut sind, werden Spenden für das ukrainische Militär gesammelt; jedes Mal, wenn die Bewohner*innen der Ukraine erfahren, wie Verrat sich kleiden kann, stärkt sich der Zusammenhalt. Es gibt Momente, in denen der Krieg in den Hintergrund tritt. In denen Häuser für Feiertage dekoriert und Wassermelonen immer noch süß schmecken. Es gibt Momente, die zwar nicht vergessen lassen, aber den Hauch eines Davors suggerieren und damit auf ein Danach hoffen lassen.
Ein andauernder Kampf: gegen die Zerstörung.
Andrej Kurkow schreibt; er schreibt von den unscheinbaren Momenten, über Luftalarm, Freundschaft und Sorge, Identität, von einem Kampf der Worte und Kulturen, über die Einigkeit und Vielseitigkeit eines Landes; er schreibt über das Leben im Krieg. Er schreibt, damit wir nicht vergessen. Seit 2013, seit den Protesten am Majdan. Seit 2014, seit der Annexion der Krim. Durch Explosionen in der Nacht und in jeder unruhigen Sekunde schreibt er. Solang die Bewohner*innen der Ukraine nicht sicher sind. Solange sie nicht frei sind.
Aus dem Englischen von Rebecca DeWald
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Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Widmung
- 01.08.2022 – Sie kennen die GPS-Koordinaten Ihres Schlafzimmers nicht? Die aber schon!
- 08.08.2022 – Lyrik und andere Foltermethoden
- 15.08.2022 – Odesa zu Kriegszeiten
- 22.08.2022 – Luftalarm und Crowdfunding
- 28.08.2022 – Bienen und Verräter
- 06.09.2022 – Uman trifft Vorbereitungen für das jüdische Neujahrsfest
- 07.09.2022 – Der Traum von einer Insel
- 12.09.2022 – Vom Lehren und Lernen
- 20.09.2022 – Krieg, Pilze und Wassermelonen
- 27.09.2022 – Was weißt du über Russland?
- 05.10.2022 – Der Wert eines Menschenlebens
- 17.10.2022 – Putins Plan sorgt für anhaltenden Druck
- 20.10.2022 – Zwischen Nationalismus und Patriotismus
- 25.10.2022 – Herbstzeit in der Ukraine: Äpfel und Quallen
- 07.11.2022 – Die Zeit der Kerzen ist gekommen
- 15.11.2022 – Was kostet eine Zugfahrkarte auf die Krym?
- 22.11.2022 – Warten auf Godot
- 29.11.2022 – Ukrainische Schach- und Kriegsspiele
- 12.12.2022 – Die Klangbilder des Krieges
- 23.12.2022 – Unser Wunschzettel an das Christkind
- 25.12.2022 – Weihnachten in Kyjiw
- 01.01.2023 – Neujahr auf dem Flur
- 15.01.2023 – Amerika hat die Wahl
- 19.01.2023 – Der Blogger des Präsidenten
- 24.01.2023 – Willkommen, Finsternis
- 05.02.2023 – Die Eisenbahn, unser Bollwerk
- 09.02.2023 – Zum zehnten Jahrestag des Kriegsausbruchs
- 20.02.2023 – Die Münchner Sicherheitskonferenz
- 21.02.2023 – Zwischen Licht und Krieg
- 24.02.2023 – Einjahresbilanz
- 25.02.2023 – Gedicht- und Geschichtsschreibung
- 27.02.2023 – Alles wird recycelt
- 15.03.2023 – Die Geschichte des Schewtschenko-Preises
- 17.03.2023 – Ausreisegenehmigung
- 10.04.2023 – Der lange Weg zur Selbstbestimmung
- 27.04.2023 – „Habe ich das Recht, diesen Krieg sattzuhaben?“
- 29.04.2023 – Wie sieht der Sieg aus?
- 02.05.2023 – Ein Heimatvertriebener
- 07.05.2023 – Der Krieg auf der Leinwand und im echten Leben
- 17.05.2023 – Regen, Schnee und Asche
- 22.05.2023 – Ikonen und andere Botschaften
- 09.06.2023 – Sommer, Sonne, Luftschutzkeller
- 16.06.2023 – Die Tummelplätze der Zivilgesellschaft
- 29.06.2023 – Was muss die Kultur nach dem Krieg leisten?
- 03.07.2023 – Prigoschins vergeudete Chance
- 15.07.2023 – „O Sport, Du bist der Friede“
- 20.08.2023 – Leere Straßen und Heldenhaftigkeit
- 06.09.2023 – Kellerkinder, streunende Hunde und Tiefkühlgarnelen
- 19.09.2023 – Verstecken spielen: Mobilmachung in der Ukraine
- 02.10.2023 – Die Ukraine und Polen: Busenfreunde oder nur Nachbarschaftshilfe?
- 17.10.2023 – Eine Vertrauensangelegenheit: Woran glauben die Ukrainer?
- 24.10.2023 – Die Ukraine zieht dem Moskauer Patriarchat gegenüber andere Saiten auf
- 31.10.2023 – Hochzeiten und Beerdigungen – Tränen der Freude und der Trauer
- 06.11.2023 – Kugelhagel, so weit das Auge reicht
- 14.11.2023 – Cherson: Eine Stadt ohne Musik
- 21.11.2023 – Krieg, Winter und Skijacken
- 28.11.2023 – Ein Ort, an dem man seinen Nachnamen, nicht aber seine Erinnerungen, frei wählen kann
- 05.12.2023 – Linien- und Höhenflüge
- 13.12.2023 – Zurück in die UdSSR
- 19.12.2023 – Drei Granaten zu Weihnachten
- 01.01.2024 – Ukraine 2024: Denkanstöße
- 05.01.2023 – Ein Gefangenenaustausch und andere Dinge, die ganz und gar nicht zum Lachen sind
- 16.01.2024 – Tief durchatmen und den Krähen lauschen
- 21.01.2024 – Reisepässe und der Krieg
- 30.01.2024 – Ein schwieriger Montag und ein Militärgeheimnis
- 04.02.2024 – Frühlingserwachen
- 11.02.2024 – Die Verteidigung der Pressefreiheit
- 17.02.2024 – Widerstand leisten
- 19.02.2024 – Nach dem „Jubiläum“
- 25.02.2024 – Papageien, Propaganda und Puppentheater – wie wir unseren Scharfsinn bewahren
- 22.04.2024 – Nachwort
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